Tom Sykes: «Jonathan könnte auch zu Hause bleiben»

Von Kay Hettich
Tom Sykes will 2016 neu durchstarten

Tom Sykes will 2016 neu durchstarten

Er selbst wurde 2013 Superbike-Weltmeister, nun steht sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea kurz vor diesem Triumph. Tom Sykes hat damit seinen Frieden geschlossen.

Die durch das Reglement erzwungenen technischen Änderungen an der Kawasaki Ninja ZX-10R spielten Tom Sykes nicht in die Karten. Während sein neuer Teamkollege Jonathan Rea unvoreingenommen von Sieg zu Sieg eilte, vermisste der 30-Jährige das von 2014 vertraute Gefühl mit dem er seinen zweiten WM-Titel nur um sechs Punkte an Sylvain Guintoli (Aprilia) verlor.

Erst seit Imola konnte der Brite konstant um Siege kämpfen, in Donington schaffte er mit einem Doppelsieg den Durchbruch. Rea war zu dem Zeitpunkt längst enteilt und wird wohl schon nach der Sommerpause in Jerez den Sack zu machen. Daran besteht auch für Sykes kein Zweifel.

«Der WM-Titel ist auf jeden Fall vergeben. Ich denke Jonathan könnte die letzten Rennen auch zu Hause bleiben und Tee trinken...», sagt Sykes. «Er ist wirklich in einer sehr glücklichen Lage. Mein Ziel ist es natürlich, noch ein paar Rennen zu gewinnen – warum nicht? Der zweite Rang in der Abschlusswertung wäre gut. Das würde bedeuten, dass ich vier Jahre in Folge in die Top zwei gefahren bin und das ist definitiv nichts, worüber man sich ärgern muss.»

Für Sykes stehen die noch ausstehenden Meetings in Jerez, Magny-Cours und Losail bereits im Zeichen der Saison 2016. «Wir müssen die letzten drei Rennen als Testprogramm für nächstes Jahr nutzen, um unser Leben einfacher zu machen», betont der Kawasaki-Pilot. «Wir hatten über das Jahr hinweg leider nicht genug Testzeit, um unsere Probleme zu lösen und an den Rennwochenenden ist so etwas schwierig.»

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