MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

Exklusiv: Neuer Honda-Motor mit mehr Spitzenleistung

Von Ivo Schützbach
Im MotorLand Aragón testet Honda diese Woche erstmals die 2016er-Motor-Spezifikation. «Wir haben an allem gearbeitet, was wir ändern dürfen», erklärte Teammanager Ronald ten Kate.

Montag und Dienstag dieser Woche testen die vier Superbike-Topteams Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha in Aragón. Besonders wichtig für Honda: Erstmals kommt der neue Motor zum Einsatz. «Wir haben die 2016er-Motor-Spezifikation dabei, welche in vielen Details anders ist als die diesjährigen Motoren», erklärte Honda-Teammanager Ronald ten Kate SPEEDWEEK.com. «Wir haben an allem gearbeitet, was wir ändern dürfen. Das Kurbelgehäuse dürfen wir nicht anrühren, im Zylinderkopf dürfen wir einiges nicht verändern, die Kolben müssen Standard ein.»

Gearbeitet wurde am Brennraum, den Kanälen, der Kurbel- und Nockenwelle.

Ten Kate weiter: «Unser Ziel war mehr Spitzenleistung, wir müssen unser Motorrad aber in allen Bereichen besser machen. Deshalb haben wir uns auch nicht nur auf den Motor konzentriert. Im Motor hatten wir gute nutzbare Leistung, es war nur nicht genug. Wenn wir in Doha auf der langen Geraden den Windschatten verloren, fielen wir umgehend zurück. Zusammengebaut wurden die Motoren letzte Woche bei uns, die Entwicklung begann im Juli. Am Montag war das Roll-out.»

Während Michael van der Mark am Montag ausschließlich mit der neuen Motor-Spezifikation fuhr, wird er heute Vergleichstests mit dem bisherigen Aggregat absolvieren.

«Der Motor fühlt sich besser an, Genaueres kann ich aber erst sagen, wenn ich heute den Vergleichstest gefahren bin», hielt der Niederländer fest. «Mein erstes Gefühl ist gut, ich saß aber seit Doha nicht mehr auf dem Motorrad, das ist lange her.»

Der Supersport-Weltmeister von 2014 weiter: «Mangelnde Spitzenleistung war dieses Jahr unser größtes Problem, das war klar. Mehr Leistung insgesamt wäre auch nicht schlecht. Auf einer Rennstrecke verbessert man seine Rundenzeit am einfachsten mit mehr Spitzenleistung, da haben wir bislang zu viel verloren.»

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