MotoGP: Pramac-Boss schießt gegen Ducati

Paul Denning: «Yamaha ist mit Leidenschaft dabei»

Von Ivo Schützbach
Bei den Teampräsentation von Pata Yamaha in Barcelona versprühte Teamchef Paul Denning viel Optimismus. Er ist sicher, die Yamaha R1 mit Sylvain Guintoli und Alex Lowes ist ein Sieger-Bike.

Im grossen Rahmen präsentierte Yamaha am heutigen Montag in Barcelona seine offiziellen Werksteams für die Saison 2016. Besonders grosse Hoffnungen wird auf das neu formierte Pata Yamaha-Team gelegt, das die neue Yamaha R1 zum Debüt in der Superbike-WM verhilft. Mit Sylvain Guintoli, Superbike-Weltmeister 2014 und dem talentierten Alex Lowes hat man auch die erforderliche fahrerische Klasse an Bord.

«Bei den ersten Testfahrten war das Wetter nicht sehr gut, aber unsere beide Piloten sind mit einem fetten Grinsen im Gesicht in die Box gekommen», erinnert sich Teamchef Paul Denning. «Die Basis der R1 ist sehr, sehr gut, der Charakter vom Motor hervorragend. In der Superbike-WM kann man einer Siegermotorrad entwickeln, wenn die Basis stimmt – und die Basis der Yamaha ist sehr gut. Alle in diesem Projekt und im Team sind mit Leiderschaft bei der Sache.»

Bei den bisherigen Testfahrten wurden bereits vielversprechende Rundenzeiten in den Asphalt gebrannt, obwohl die Entwicklung des Superbikes noch in den Kinderschuhen steckt. «Für uns ist das ein sehr wichtiger Schritt. Die Yamaha war zwar schon in verschiedenen Serien sehr erfolgreich, doch bis zur Superbike-WM ist es ein ein grosser Schritt. Ich denke aber wir sind gut vorbereitet», sagte Sylvain Guintoli. «Der erste Test im November war sehr positiv. Es war unglaublich, vieles erinnerte mich an die M1, die ich 2007 gefahren habe. Wir arbeiten jetzt daran, die R1 an die Regeln der Superbike-WM anzupassen. In den vergangenen Monaten wurden sehr viele Modifikationen am Motorrad umgesetzt. Vor uns liegt eine spannende Herausforderung, ich freue mich darauf.»

Alex Lowes kann sich wegen eines Sturzes beim Jerez-Test wahrscheinlich erst wieder auf Phillip Island aufs Motorrad setzen. «Für uns Piloten ist Phillip Island einer der besten Rennstrecken im Kalender, ich mag sie sehr», meint der Brite. «2016 habe ich das erste Mal eine wirklich gute Gelegenheit mit einem starken Team in der Superbike-WM und ich habe einen schnellen Teamkollegen. Beim Test vor dem ersten Rennen haben wir noch einen sehr wichtigen Test, bei dem wir viele neue Dinge ausprobieren müssen. Es gilt also hart und konzentriert zu arbeiten, um einen guten Job erledigen zu können.»

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