Moto3: Noah Dettwiler ist wach

SBK-Rookie Fabio Menghi: «Ich brauche mehr Zeit»

Von Kay Hettich
Fabio Menghi beim Test in Vallelunga

Fabio Menghi beim Test in Vallelunga

In der Supersport-WM hat Fabio Menghi keine Bäume ausgerissen, dennoch versucht sich der Italiener 2016 an der Superbike-WM. Der hochgewachsene Ducati-Pilot hat sich konservative Ziele gesetzt.

Von 2010 bis 2015 war Fabio Menghi Stammpilot in der Supersport-WM, sechste Plätze in Imola 2014 und Misano 2015 waren seine Highlights. In der vergangenen Saison stieß er erstmals auch in der Gesamtwertung in die Top-15 vor. Durch die Reglement-Änderungen in der Superbike-WM (u.a. Kostendeckel für Elektronik, Bremsen, Fahrwerk) entschied sich der Italiener zum Aufstieg in die imageträchtigere Superbike-WM.

Beim Material ging der VFT Racing-Pilot keine Kompromisse ein und kaufte Althea Racing eine 2015er Ducati Panigale R – kein schlechtes Material für einen Rookie. «Ich bin 1,86m groß und kam nie mit der 600er sonderlich gut klar», erklärt der 29-Jährige bei Moto.it. «Wir haben alle Hersteller kontaktiert und das schien uns das beste Paket zu sein. Wir profitieren auch von der langjährigen Erfahrung von Althea, ihre Tipps war uns sehr nützlich. Mit der Superbike-WM ist ein Traum wahr geworden.»

Bisher konnte Menghi sein neues Arbeitsgerät nur für wenig Runden in Vallelunga testen, zeitgleich mit Althea BMW. Rundenzeiten wurden nicht veröffentlicht. «Leider waren die Asphalttemperaturen mit nur 8 Grad sehr niedrig, aber der Test war wichtig, um mit dem Motorrad zu starten und es zu verstehen», schildert Menghi. «Natürlich muss ich meinen Supersport-Fahrstil ändern. Mir ist dabei klar geworden, dass ein starker Supersport-Fahrer nicht zwangsläufig auch ein guter Superbike-Pilot sein muss – und umgekehrt. Ich muss die Slicks besser verstehen lernen. Alles wird Zeit brauchen, ich muss zuerst lernen. Wenn ich das Potential der Ducati und meines einschätzen kann, weiß ich mich in der Superbike-WM einzuordnen.»

Menghi kann auf einen starken menschlichen und finanziellen Rückhalt seiner Familie zählen, die ihm seinen Superbike-Traum ermöglicht. VFR Racing geht mit erfahrenen Technikern wie den bekannten Ducati-Tuner Maurizio Perlini in die Saison. Von Ducati wird er verschiedene Updates erhalten.

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