Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Bundesliga: Wölfe siegen zu Hause

Von Peter Fuchs
Rafal Okoniewski war eine starke Stütze für Wolfslake

Rafal Okoniewski war eine starke Stütze für Wolfslake

Das hatten sich die Wölfe einfacher vorgestellt: Das Duell gegen Stralsund wurde erst im letzten Lauf zu ihren Gunsten entschieden.

Dass es nach den ersten beiden Läufen mit 6 zu 6 Punkten ausgeglichen war, passte sicher in das Konzept beider Teams. Den Auftaktheat gewannen Rafal Okoniewski und Ryan Sullivan für das ST Wolfslake, während danach Mathias Schultz und Roberto Haupt für den MC Nordstern Stralsund erfolgreich waren. Im dritten Lauf überholte Kai Huckenbeck von den Wölfen den für die Nordsterne startenden Ungarn Norbert Magosi – damit gingen die Gastgeber in Führung.

Allerdings konnten die Gäste den bis auf sechs Punkte anwachsenden Rückstand durch den erfolgreichen Einsatz der taktischen Reserve bis auf zwei Zähler verringern und im 10. Lauf sogar ausgleichen. Tobias Busch, der im 9. Lauf eingewechselt wurde, zeigte zusammen mit Schultz perfektes Paarfahren. Sie verständigten sich per Körpersprache und konnten so alle Angriffe des anstürmenden Huckenbeck abwehren. Der Junior der Wölfe war in überragender Form und trug mit seiner Leistung einen grossen Teil zum Heimsieg des Teams bei. Im 13. Lauf, dem ersten Finale, hielt er sich mit einem super Start vor den beiden Stralsundern und schickte seine Team mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in den letzten Lauf.

Vorher gab es aber noch eine interessante Auseinandersetzung: Im 11. Lauf treten laut Programm die beiden Besten der Gastgeber gegen die Nummern 4 und 5 der gegnerischen Mannschaft an. Okoniewski führte sofort nach dem Start, aber sein Partner hatte Schwierigkeiten zu folgen, und so musste Sullivan erst Schultz und dann auch noch Marco Gaschka passieren lassen, bevor er sich wenigstens auf den dritten Platz zurückkämpfte.

Im abschliessenden Finale machten es dann die beiden Ausländer im Team der Wölfe viel besser. Während Okoniewski die Innenbahn sicherte, liess Sullivan aussen keine Angriffe zu, und so beendeten die Wölfe den Renntag mit einem eindrucksvollen Doppelerfolg, der auch den Heimsieg sicherte.

In der Euphorie des Gewinns dieses Matchs sagte Frank Mauer, als er die vielen Glückwünsche entgegennahm: «Jetzt geht es in voller Besetzung nach Stralsund, denn wir wollen den Sieg in der Vorrunde holen, damit wir vor heimischer Kulisse am 3. Oktober das 2. Finale ausrichten können.»

Die Stralsunder waren natürlich enttäuscht, denn sie erlitten bereits die dritte Niederlage in der Vorrunde. Allerdings waren sie in dieser Begegnung nicht chancenlos und schöpfen daraus für das noch ausstehende Heimrennen Motivation. «Das war wirklich eng. Nun wollen wir zu Hause zeigen, dass wir auch gewinnen können, und die Jungs sind wirklich heiss darauf», äusserte sich Stralsunds Clubchef Frank Busanny.

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