Polnische Liga: Landshut stellt die Weichen für 2024
Kim Nilsson (vorne) bleibt bei den Landshutern
Die Trans MF Landshut Devils haben in den vergangenen Tagen mehrere Personalentscheidungen verkündet, sie setzen neben bewährten Kräften auch auf zwei ehemalige Grand-Prix-Fahrer aus Schweden. Zunächst verlängerte Kim Nilsson seinen Vertrag und wird nach den Abgängen der Leistungsträger Kai Huckenbeck, Dimitri Bergé und Norick Blödorn mit dem bayrischen Club den Gang in die zweite Liga antreten.
Mit Antonio Lindbäck kann ein spektakulärer Neuzugang präsentiert werden. Der schwedische Top-Fahrer, der lange im Grand Prix und in der vergangenen Saison in der Speedway-EM fuhr, hatte vor Jahren schon seine Karriere beendet, kam dann aber in den Sport zurück und hat das Zeug, ein Publikumsliebling in Landshut zu werden.
«Zu Antonio muss man nicht viel sagen. Er zählt seit Jahren zu den internationalen Topfahrern und sorgt mit seinem spektakulären, kämpferischen Fahrstil für große Begeisterung», erklärte Devils-Teamchef Bernhard Muggenthaler die Transferhintergründe. Teammanager Klaus Zwerschina ist ebenfalls sehr zufrieden: «Antonio ist eine Topverpflichtung. Ein leistungsstarker Fahrer, der zudem immer ein offenes Ohr und einen Ratschlag für junge Fahrer hat und diese fördert. So können gerade unsere jungen Devils profitieren.»
Auf der U21-Position verkündeten die Landshuter die Vertragsverlängerungen mit Erik Bachhuber und Mario Häusl. Während Bachhuber mit 20 Jahren bereits seit drei Jahren in der polnischen Liga für Landshut fährt, kam der 16-jährige Häusl in dieser Saison erstmal ins Team und zum Einsatz und soll weiter gefördert werden.
Außerdem wurden die Arbeitspapiere von Erik Riss, Sandro Wassermann, Marius Hillebrand und Lukas Baumann verlängert, womit bereits jetzt der Grundstamm des Teams für 2024 steht. Insgesamt werden noch zwei bis drei Fahrer hinzukommen. «Martin Smolinski hat ein Angebot vorliegen, diesbezüglich gibt es in den kommenden Tagen ein abschließendes Gespräch. Zudem sind wir uns mit Victor Palovaara einig, auf der U21-Position wird noch ein Backup-Fahrer gesucht», so Muggenthaler.