Bundesliga: Wolfslake im Finale!
Starke Wolfslaker: Sullivan (blau) und Okoniewski
Das Match der beiden Teams musste bereits einmal auf Grund starker Regenfälle verschoben werden. Dieses Mal regnete es zwar nicht, aber die Bahnverhältnisse erwiesen sich als schwierig, die Nachwirkungen des vielen Regens der letzten Wochen waren deutlich spürbar. Der Veranstalter und die beiden Mannschaften waren sich jedoch einig, dass das Rennen dieses Mal stattfinden sollte. Um die Bahn für das Bundesliga-Match befahrbar zu halten und aus Sicherheitsgründen, wurde kurzerhand das Rahmenprogramm abgesagt.
Vor rund 1000 Zuschauern machten die Fahrer beider Mannschaften das Beste aus den Bedingungen und boten eine gute Show mit packenden Kämpfen.
Im dritten Lauf konnte Tobias Busch den Australier Ryan Sullivan hinter sich lassen, und beide Teams zeigten sich absolut ebenbürtig. In der Folge konnten die Wölfe mit drei 4:2-Erfolgen einen Vorsprung von sechs Zählern herausarbeiten, auf den der Stralsunder Teamchef Torsten Berger mit dem Einsatz der taktischen Reserve reagierte. Und tatsächlich konnte Tobias Busch mit einem sehenswerten Manöver den Polen Rafal Okoniewski überholen und so gemeinsam mit Jesper B. Monberg einen Doppelsieg für die Nordsterne erkämpfen. Das Gleiche gelang den beiden auch in Lauf 11, aber vorher bezwangen Roberto Haupt und Marco Gaschka im besten Lauf des Tages Kai Huckenbeck und Marcin Sekula. Haupt war vom Start weg in Führung, und Gaschka gelang es gegen Ende eine Lücke zu nutzen, die sich auftat, weil Huckenbeck immer wieder den Führenden angriff.
Die beiden Profis im Dienst der Wölfe, Ryan Sullivan und Rafal Okoniewski, punkteten souverän, und auch Steffen Mell zeigte eine Top-Leistung, so dass beide Teams nach einer kurzfristigen Führung der Gastgeber mit einem Unentschieden in die Finals gingen.
Hier schlug die Stunde der Gäste. Mit gleich zweimal 5:1 bezwangen sie ihren Gegner und sicherten sich mit diesem Auswärtssieg auch die Teilnahme an den Finals um die Deutsche Meisterschaft.
Das Team des MC Nordstern hatte einmal mehr nicht das Glück des Tüchtigen, wie schon zweimal zuvor gelang es den Stralsundern nicht, eine zwischenzeitliche Führung in einen Sieg umzumünzen. Sie machten aber das Vorhaben wahr, auch im letzten Match einen spannenden Kampf zu liefern.
Den Ostseepokal holte sich Rafal Okoniewski als Gewinner des letzten Heat.