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Nicki Pedersen: «Speedway ist kein Spiel»

Von Katja Müller
Nicki Pedersen und John Jörgensen

Nicki Pedersen und John Jörgensen

Nicki Pedersen steckt bereits voll in den Vorbereitungen für die kommende Saison. Zurzeit stellt er sich sein Team zusammen, mit dem er nächstes Jahr wieder zur Höchstform auflaufen möchte.

Zu Beginn dieses Jahres kehrte John Jörgensen nach einem Jahr Pause ins Team Pedersen zurück. 2012 ist er nicht mehr dabei. Jörgensen, der viel zu Pedersens Titeln 2007 und 2008 beigetragen hat, ist auch mit der Förderung der Speedway-Karriere seines Sohnes beschäftigt. Hinzu kommt seine Arbeit für die Zuliefererfirma Ulvedal. Es fehlt die Zeit, um den Anforderungen des dreifachen Weltmeisters gerecht zu werden, denn Pedersen braucht jemanden, der Vollzeit für ihn arbeitet.

«Du musst dir ein konstantes Team aufbauen. Schaut euch die Jungs in den Top-5 an. Die haben ihre Crews schon mehrere Jahre», weiss Pedersen. Die Wahl fiel nun auf den ehemaligen Speedway-Fahrer Tom P. Madsen. Auch Luigi Barath kehrt ins Team zurück.

Pedersen, dessen Saison abgesehen von einem Sieg und zwei zweiten Plätzen eher bescheiden verlief, setzt grosse Hoffnungen in Madsen. «Ich möchte Tom aufbauen und hoffe, dass er für mich ein neuer John Jörgensen wird. Ich erhoffe mir viel aus der Verpflichtung von ihm. Wir haben schon darüber gesprochen, wie wir das Team aufbauen wollen, und ich glaube, dass wir recht zuversichtlich in die nächste Saison starten können.»

Die Trennung von Jörgensen erklärte Pedersen so: «John und ich sind immer noch sehr gute Freunde, aber er hat zu wenig Zeit, um die Arbeit, die Förderung seines Sohnes und die Arbeit für mich unter einen Hut zu bekommen. Wenn ich jedoch mal seine Hilfe brauche, ist er für mich da. Ich brauche jemanden, der 100 Prozent oder besser noch 110 Prozent für mich arbeitet. Es ist ein professioneller Sport und kein Spiel. Das geht aber nur, wenn die Leute voll konzentriert und nicht mit anderen Dingen beschäftigt sind.»


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