Beim WM-Semifinale in Vojens bin ich ausgeschieden, weil ich mir selbst im Weg gestanden bin. Beim World Cup in King’s Lynn habe ich mindestens drei Punkte verschenkt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Dass die Bahn in Vojens nicht zu meinen Lieblingsbahnen zählt, ist nichts Neues. Dass ich mit nur zwei Punkten bei dem Fahrerfeld chancenlos ausgeschieden bin, habe ich einzig und allein mir selbst zuzuschreiben. In der WM fahren alle Fahrer 110 Prozent, doch irgendwie habe ich nur 100 Prozent abrufen können, was bei dem Feld einfach nicht reicht. Wären die ersten Rennen besser gelaufen, wäre der Kopf frei gewesen und das Rennen anders verlaufen. Aber hätte, wäre und wenn zählt alles nichts. Im nächsten Jahr wird es wieder besser laufen.
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Dass die Bahn in King’s Lynn zum World Cup ganz anders war als noch in der Woche zuvor beim Liga-Rennen, hat mich im ersten Lauf Punkte gekostet. Ich hatte das Motorrad mit ähnlichem Set-up genommen, das beim letzten Rennen auf meiner Heimbahn zum Schluss gut funktionierte. Es war jedoch ein Fehlgriff. Zum zweiten Durchgang war ich mit dem anderen Bike wieder konkurrenzfähig. Doch auch dann hätten es der eine oder andere Punkt mehr sein können. Dass mich Scott Nicholls nach dreieinhalb Runden doch noch erwischt, kann gegen so einen erfahrenen Mann passieren – darf aber nicht. Dennoch könnt ihr euch sicher sein, dass ich alles für das deutsche Team gegeben habe, nur sollte es irgendwie nicht für uns reichen an diesem Abend. Schön war, dass mein gesamtes Team bei dem Rennen anwesend war. Normalerweise ist nur mein Mechaniker Christian mit mir in England, doch mit all den Menschen um mich herum, denen ich vertrauen kann, macht es einfach mehr Spass.
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