Kroner: «Akkus sind wieder voll»
Kroner trainierte in Moorwinkelsdamm
Nach einigen Testrunden in Norden in der Vorwoche, testete [*Person 429 Tobias Kroner*] am Dienstagabend ausgiebig auf der Bahn in Moorwinkelsdamm. Fazit: Die Blessuren des Sturzes sind so gut wie überstanden. «Die Schmerzen im Nacken- und Wirbelsäulenbereich sind sehr zurückgegangen – das Training auf dem Motorrad klappte super», so Kroner.
Bei dem ausgiebigen Training probierte der Berufsrennfahrer verschiedene Set-ups aus und bereitete seine Maschinen auf das am Samstag anstehende WM-Rennen in Österreich vor. Speziell im Kupplungsbereich hat der Dohrener viel getestet.
Vor der Weltmeisterschaft werden die Motoren noch zu Brian Karger gebracht. Das Tuning-Ass aus Dänemark wird sie noch mal revidieren, um in St. Johann auf Nummer Sicher gehen zu können. Kroner: «Er wird nur ein paar kleine Teile austauschen. Ich will auf jeden Fall eine Runde in der WM weiterkommen. Es ist alles drin, entscheidend ist auch die Tagesform. Wenn ich da weiter mache, wo ich vor dem Sturz aufgehört habe, könnte es klappen. Vielleicht hat mir die Pause auch mal ganz gut getan, meine Akkus sind wieder voll.»
Bevor es am Samstag richtig ernst wird, steht in Ipswich sein erstes Rennen nach dem schweren Sturz an selber Stätte an. In der Elite-Liga treffen die «Hexen» auf Lakeside. «Training ist natürlich was anderes, als wenn man mit anderen am Startband steht», weiss der Dohrener. «Ich freue mich sehr auf die beiden Rennen. Schön ist auch, dass ich nach Österreich wieder mit meinem reparierten Sprinter fahren kann. Wir hatten das gute Stück bei einem Unfall auf der A11 arg demoliert. Nun hat mein Sponsor, der Nutzfahrzeughändler Krieger & Leipnitz, wieder alles schick gemacht.»