Harris: «Kein Verlass auf eine Wildcard»

Von Katja Müller
«Ich kann es besser», meint Chris Harris

«Ich kann es besser», meint Chris Harris

Der Brite Chris Harris möchte sich ohne Wildcard für die nächste GP-Saison qualifizieren. Ein hartes Stück Arbeit liegt vor ihm.

Harris, der derzeit seiner Form hinterher fährt und nach Speed sucht, liegt zurzeit auf Platz 13 der Weltmeisterschaft. Für eine automatische Qualifikation für das nächste Jahr muss sich der 28-Jährige auf Rang 8 verbessern, dazu fehlen ihm derzeit 20 Punkte.

Sollte dies nicht gelingen, bleibt ihm nur noch die Chance, eine der heiss begehrten vier Dauer-Wildcards zu bekommen, die jedes Jahr verteilt werden. Meistens an Fahrer, die während der Saison vom Verletzungspech heimgesucht wurden, aber normal feste Grössen in der WM sind. Oder an Fahrer aus Ländern, in denen der GP übertragen wird, aber kein Fahrer regulär dabei wäre.

«Ich will und darf mich nicht auf eine Wildcard verlassen. Ich hatte nun schon mehrere, und irgendwann wird man sagen, der Junge hatte seine Chance», erklärt Harris, der 2010 nach einer mässigen Saison noch das Ruder herumreissen konnte und mit drei dritten Plätzen WM-Sechster wurde. Das war die beste Platzierung eines Briten im GP seit dem Titelgewinn von Mark Loram im Jahr 2000.

«Ich komme immer voll konzentriert zu den Rennen. Jetzt brauche ich ein paar gute Resultate, um mich in der Gesamtwertung zu verbessern. Sollte das nicht hinhauen, werde ich mich vermutlich am Ende des Jahres von der WM verabschieden können. Ich weiss, dass ich es besser kann und will es in die Top-8 schaffen», erzählte Harris vor dem GP im schwedischen Malilla, bei dem er in den letzten zwei Jahren im Halbfinale stand: «Ich muss ehrlich zugeben, dass die Strecke nicht zu meinen Lieblingsbahnen gehört. In den Liga-Rennen ist sie immer sehr griffig, beim GP dann aber glatt. So war es zumindest in den letzten beiden Jahren. Ich hoffe, dass ich am Samstag alles gut zusammenbekomme, sowohl meine Leistung als auch das Motorrad.»

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