Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Antonio Lindbäck: «Trainieren statt Party machen»

Von Helge Pedersen
Die Karriere von Antonio Lindbäck ist ein einziges Auf und Ab. 2016 will der Schwedische Meister im Speedway-Grand-Prix beweisen, dass er zu den Besten der Welt gehört.

Seit 2004 sahen wir Antonio Lindbäck regelmäßig im Grand Prix, doch nur sechs Saisons bestritt er als gesetzter Fahrer. Für 2016 erhielt der gebürtige Brasilianer eine Dauer-Wildcard, diese hat er sich mit guten Leistungen im World Cup, er wurde mit Schweden Weltmeister, und bei seinem Einsatz im Malilla-GP (Rang 3) verdient.

Seine beste GP-Saison erlebte «Rio Rocket» 2012, damals gewann er zwei Grands Prix und wurde WM-Siebter. Lindbäck weiß, dass es ihm nicht an Talent fehlt, dies alleine genügt im Grand Prix aber nicht. «Speedway wurde die letzten Jahre immer professioneller», ist er sich bewusst. «Jeder pusht ans Limit, in allen Bereichen. Wenn ich an die Spitze gelangen will, muss ich mitziehen. Statt Party zu feiern muss ich trainieren.»

Der 30-Jährige weiß wovon er redet, in der Vergangenheit sorgte er mit Alkoholeskapaden für Schlagzeilen: «Ich sehe, wie hart die anderen arbeitet, das macht es für mich leichter, mich selbst anzutreiben und besser zu werden. Ich halte mich zwar immer noch für jung, ich bin aber kein Nachwuchsfahrer mehr. Und es kommen sehr viele, sehr schnelle Fahrer nach. Ich musste dieses Jahr Eindruck schinden, damit ich die Wildcard bekam. Mein Jahr war wirklich gut, ich wurde erstmals Schwedischer Meister. Ein paar Rennen liefen nicht so gut, aber das ist bei jedem so.»

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