Greg Hancock greift Hans Nielsen und Barry Briggs an

Von Ivo Schützbach
Sinnbild der Saison: Hancock (45) vor Doyle (69), Holder (23) und Woffinden (108)

Sinnbild der Saison: Hancock (45) vor Doyle (69), Holder (23) und Woffinden (108)

Nach gut der Hälfte der Speedway-GP-Saison 2016 kämpfen mit Greg Hancock, Tai Woffinden und Jason Doyle drei Fahrer um die Spitze. Sie alle trauen es sich zu, Weltmeister zu werden.

Sechs von elf Speedway-GP sind gefahren, Greg Hancock führt die Wertung mit 83 Zählern vor den punktgleichen Tai Woffinden und Jason Doyle (je 71) an. Hinter diesen drei folgen Maciej Janowski (64), Chris Holder (62), Bartosz Zmarzlik (61) und Antonio Lindbäck (60), die zwar noch Medaillenchancen haben, aber kaum um Gold kämpfen werden.

Während Hancock und Doyle beim Grand Prix in Malilla vergangenen Sonntag mit 17 Punkten auftrumpften und die Plätze 1 und 2 belegten, kam Weltmeister Woffinden nicht einmal ins Halbfinale.

«Woffy und Doyley sind so gut», lobt Hancock seine Widersacher. «In den kommenden fünf Rennen kann alles passieren. Am Schluss wird der Weltmeister, der an seinem schlechtesten Tag das Beste herausholt. Ich kümmere mich nicht darum, was um mich herum los ist. Ich lebe für meinen Traum, ich will Erfolg haben, darauf muss ich mich konzentrieren. Ich habe den absoluten Siegeswillen.»

Sollte der 46-jährige Kalifornier tatsächlich zum vierten Mal Weltmeister werden, wäre er nicht nur der erneut älteste Champion in der Geschichte des Sports, sondern würde auch Jason Crump, Nicki Pedersen, Ole Olsen und Erik Gundersen überholen und mit Hans Nielsen und Barry Briggs gleichziehen. Erfolgreicher wären dann nur noch Tony Rickardsson und Ivan Mauger mit sechs Titeln sowie Ove Fundin mit fünf.

Mit drei Finalteilnahmen und dem Sieg in Prag hat sich Doyle in die Weltspitze gefahren. Dabei war der letztjährige WM-Fünfte vor Malilla alles andere als fit. Am Dienstag vor dem Rennen hat er sich bei einem Ligarennen in Schweden am Rücken verletzt. «Ich verzichtete auf das Training, weil mir der Rücken weh tat», erzählte der Australier. «Vielleicht war das ganz gut so. Am Samstag regnete es, danach war die Bahn eh ganz anders. Zudem hatte ich das Glück, dass ich viermal von innen starten durfte.»

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