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Lucas Mahias: Abstecher in die MotoE in Valencia

Von Kay Hettich
Lucas Mahias wird in Valencia ein MotoE fahren

Lucas Mahias wird in Valencia ein MotoE fahren

Kawasaki-Werkspilot Lucas Mahias scheut keine Herausforderung. Beim GP-Meeting in Valencia am kommenden Wochenende nimmt der Franzose am Rennen der MotoE teil.

Stammfahrer Niki Tuuli stürzte im ersten Rennen der MotoE in Misano Mitte September heftigst und brach sich links das Handgelenk und den Oberschenkel. Weil der 24-Jährige zwei Monate später noch immer an seinen Verletzungen laboriert, brauchte das finnische Ajo-Team für das Saisonfinale in Valencia Ersatz. Die Wahl fiel auf den Vierten der Supersport-WM 2019, Lucas Mahias (Puccetti Kawasaki).

Nicht nur durch den Gewinn der Supersport-WM 2017 hatte sich der Franzose über die Grenzen des Superbike-Paddocks hinaus einen guten Namen gemacht, er nahm zwischen 2013 und 2015 auch an sechs Rennen der Moto2-WM teil – davon drei in Valencia.

Das Abenteuer in der elektrischen Motorradmeisterschaft ist für den 30-Jährigen aber ein Sprung ins kalte Wasser.

«Es ist schwierig, sich ein bestimmtes Ziel für dieses Wochenende vorzunehmen. Ich kenne weder das Motorrad noch die Meisterschaft und kann mein Potenzial überhaupt nicht einschätzen», grübelte Mahias. «Im Training werde ich maximal 20 Runden mit dem MotoE-Bike fahren können, aber diese Runden werde ich alleine sein und kann mich nicht meinen Gegnern vergleichen, die zudem mehr Erfahrung haben als ich.»

Mahias ist aber ein Heißsporn und wird sich im Rennen nicht zurückhalten.

«Wenn ich in ein Rennen starte, will ich auch gewinnen und an der Spitze sein», grinste Mahias. «Ich mag die Strecke in Valencia – sie könnte gut für die MotoE sein, da es keine sehr lange Strecke ist, ähnlich wie der Sachsenring.»

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