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Wie Patrick Hobelsberger seinen Rückstand bewertet

Von Gordon Ritchie
Honda-Pilot Patrick Hobelsberger

Honda-Pilot Patrick Hobelsberger

Der deutsche Patrick Hobelsberger startet 2020 mit dem Team Dynavolt Honda zum ersten Mal in der Supersport-Weltmeisterschaft. Am Sonntag lernte er am ersten Testtag in Portimão sein neues Team und das Bike kennen.

Das Team Dynavolt Honda ist 2020 das einzig verbliebene Honda-Team in der Supersport-WM. Neben dem Japaner Hikari Okubo verpflichtete Teamchef Simon Buckmaster den 23-jährigen Patrick Hobelsberger. Beim letzten Test in Europa, bevor die Motorräder nach Australien transportiert werden, saß er am Sonntag in Portimão erstmals auf seinem neuen Arbeitsgerät und belegte mit einem Rückstand von 3,1 Sekunden den elften Platz. Auf seinen Teamkollegen fehlten ihm 1,2 Sekunden.

Trotz des Rückstands war der Bayer, der in den letzten Jahren in der italienischen Supersport-Meisterschaft auf Yamaha unterwegs war, zufrieden mit seinem WM-Debüt. «Es war mein erster Tag auf der Rennmaschine. Ich war zwar in Almeria und in Cartagena für jeweils vier Tage, doch da bin ich mit meinem Trainingsbike unterwegs gewesen. Der Motor ist vergleichbar mit dem an unserem Rennmotorrad und auch das Fahrwerk ist ähnlich, aber trotzdem war es heute spannend, mit dem Motorrad und dem neuen Team zu arbeiten.»

«Das Gefühl mit dem Bike war sehr gut und ich hatte nicht erwartet eine Rundenzeit von 1:48,0 zu fahren», sagte Hobelsberger am Sonntag. «Ich war erst einmal, vor zwei Jahren zwei Tage in Portimão und damals war ich nicht sehr zufrieden. Momentan bin ich sehr zuversichtlich, das Team arbeitet sehr gut und ich bin sehr glücklich mit meinem Crewchief, der einen guten Job macht. Das Motorrad ist gut und wir sind bereit, uns am Montag zu verbessern.»

Hobelsberger freut sich nach einem umfangreichen Testprogramm am Sonntag, auf einen spannenden zweiten Tag. «Die Kommunikation im Team ist hervorragend, nicht zuletzt, weil mein Englisch sehr gut ist. Am Sonntag konnten wir in Zusammenarbeit mit Öhlins einige Dinge erarbeiten, die wir am zweiten Tag testen werden. Wir werden versuchen, uns bei der Bremsstabilität zu steigern und etwas mehr Ruhe ins Bike zu bekommen. Das Motorrad lässt sich in den Kurven leicht umlegen, an der Kupplung werden wir auch noch etwas ausprobieren.»

Zeiten Supersport-WM-Test:

1. Jules Cluzel, Yamaha, 1:44,933 min
2. Lucas Mahias, Kawasaki, 1:45,059
3. Steven Odendaal, Yamaha, 1:45,428
4. Andrea Locatelli, Yamaha, 1:45,554
5. Corentin Perolari, Yamaha, 1:45,570
6. Hikari Okubo, Honda, 1:46,846
7. Phillip Öttl, Kawasaki, 1:47,111
8. Jamie van Sikkelerus, Yamaha, 1:47,168
9. Danny Webb, Yamaha, 1:47,261
10. Can Öncü, Kawasaki, 1:47,419
11. Patrick Hobelsberger, Honda, 1:48,081

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