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Marcel Schrötter (MV Agusta): «Hat zu lange gedauert»
Platz 8 beim letzten Vorbereitungstest auf den Saisonauftakt der Supersport-WM 2024 auf Phillip Island stellte Marcel Schrötter nicht zufrieden. Der MV Agusta-Pilot kam mit seiner F3 800 zu spät in Schwung.
Supersport-WM
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Eigentlich fuhr Marcel Schrötter beim Phillip-Island-Test in 1:32,407 min eine sehr anständige Zeit, doch auf der neu asphaltierten Rennstrecke büßte der Deutsche stolze 0,5 sec auf die Bestzeit von Yari Montella (Ducati) ein, der in 1:31,881 min einen inoffiziellen Rundenrekord aufstellte.
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Dabei reiste Schrötter und sein MV Agusta-Team gut vorbereitet nach Australien. Denn anders als in seiner Rookie-Saison testete der 31-Jährige Ende Januar fünf Tage auf der Rennstrecke von Jerez de la Frontera. "Zufrieden? Jaein. Es ist ähnlich wie vor einem Jahr. Gerade wegen der besseren Vorbereitung hätte ich etwas mehr erwartet", gab Marcel gegenüber SPEEDWEEK.com zu. "Der neue Asphalt ist super. Für den Hinterreifen ist er weniger schlimm, als man vorher gemunkelt hatte. Ich kann nur für mich reden, aber wir können unsere Zeiten im Renntrimm relativ konstant fahren. Gerade weil man darüber im Vorfeld so viel gesprochen hat, haben wir uns darauf konzentriert, den Reifen über die Distanz zu bringen." Wegen logistischer Probleme bei Einheitsreifenlieferant Pirelli testete die Supersport-WM statt zwei halber Tage nur am Montag. "Leider hatten wir zu Beginn zwei Stunden mit einem Elektronikproblem verloren. Das sollte nicht sein, kann aber passieren", schilderte der Bayer. "Trotzdem konnten wir schon nach ein, zwei Runs eine gute Pace fahren – 1:33,2 min war eine ordentliche Zeit, aber dann ging es nicht weiter. Über den Tag hinweg haben wir alles Mögliche probiert, aber während die anderen Fortschritte erzielt haben und tiefe 1:32 min gefahren sind, hingen wir immer noch bei tiefen 1:33 min und haben den Sprung nicht geschafft." Erst am Nachmittag konnte der MV Agusta-Pilot deutlich Fortschritte erzielen. "Wir haben aber auch parallel getestet und nicht alles war positiv. Am Nachmittag sind wir deshalb zurück auf eine andere Basis und schon ging es schneller", erzählte Schrötter. "Stück für Stück sind bis in tiefe 1:32 min gekommen. Das war nicht verkehrt, hat aber zu lange gedauert. Als ich dann noch mit einem frischen Reifen eine schnelle Zeit fahren wollte, wurden die roten Flaggen geschwenkt. Wir haben sogar Reifen über."
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Schnellster MV Agusta-Pilot war Federico Caricasulo vom Team MotoZoo. Der Italiener sorgte in 1:31,943 min für die zweitbeste Zeit.
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