Pitt darf in Miller fahren

Von Ivo Schützbach
Andrew Pitt: Kopf heftig angeschlagen

Andrew Pitt: Kopf heftig angeschlagen

Obwohl sich Weltmeister Andrew Pitt im Qualifying nicht für das Rennen in Miller qualifizierte, darf er trotzdem teilnehmen.

Dass er am Sonntag im Miller Motorsports Park beim Rennen nicht zuschauen muss, hat Andrew Pitt einem Paragraphen im Reglement zu verdanken. Dieser besagt: Hat ein Fahrer in den Trainings vor dem Qualifying bewiesen, dass er schnell genug ist, und kann er sich durch aussergewöhnliche Ereignisse im Qualifying nicht für das Rennen qualifizieren, darf er trotzdem teilnehmen. Allerdings muss er von ganz hinten starten.

Pitt bekam im Qualifying nicht einmal eine gezeitete Runde hin, er stürzte ganz am Anfang der Session. «Die ersten paar Kurven fühlte sich noch alles prima an», sagte Pitt zu seinem Sturz. «Eingangs der fünften Kurve verlor ich auf einmal die Kontrolle. Ich schlug mir arg den Kopf an.»

Weil sich Pitt an alles erinnern konnte und auch sonst klar im Kopf war, verzichtete der Rennarzt darauf ihn wie zuerst geplant ins Krankenhaus nach Tooele zu bringen. Pitt: «Ich habe einige üble Prellungen, am Sonntagmorgen werde ich mich sicher nicht besonders gut fühlen. Von hinten zu starten ist alles andere als optimal. Wenigstens stehe ich aber in der Startaufstellung.»

Die Titelverteidigung rückt damit für den Ten-Kate-Honda-Piloten in noch weitere Ferne, als sie ohnehin schon ist. Cal Crutchlow (Yamaha) hat bereits 55 Punkte Vorsprung auf Pitt und fährt von Startplatz 3 los. Der WM-Zweite Eugene Laverty (Parkalgar Honda) steht hinter Joan Lascorz auf P2. Dem Spanier war die erste Pole-Position eines Kawasaki-Fahrers seit 2007 gelungen. Zudem die erste seiner Karriere.

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