Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Randy Krummenacher will es wie Andrew Pitt machen

Von Jordi Gutiérrez
Randy Krummenacher hat sich schneller als erwartet in der Supersport-WM eingelebt

Randy Krummenacher hat sich schneller als erwartet in der Supersport-WM eingelebt

Die Saison 2015 war das vorläufig letzte Jahr für Randy Krummenacher in der Moto2-Weltmeisterschaft. In Jerez begann nun ein neues Abenteuer für den Schweizer in der Supersport-WM.

Am vergangenen Montag und Dienstag startete der 25-jährige Randy Krummenacher in einen neuen Karriereabschnitt. Ein zweitägiger Test auf dem Circuito de Jerez in Südspanien war für Krummenacher die erste Gelegenheit, sich in seiner neuen Umgebung einzuleben und sich auf die neuen Herausforderungen in Supersport-Weltmeisterschaft vorzubereiten.Bei herrlichem Wetter an beiden Tagen konnten Krummenacher und sein Team Kawasaki Puccetti Racing die Testfahrten vollends nutzen. Krummenacher fuhr mit der bis zu diesem Zeitpunkt für ihn unbekannten Kawasaki Ninja ZX-6R insgesamt 121 Runden. Abgesehen vom Kennenlernen der neuen Rennmaschine war der Test auch dazu angedacht, um sich mit den Reifen des italienischen Herstellers Pirelli anzufreunden.

Eindrucksvoll: Am Ende des zweitägigen Tests war Krummenacher schneller als mit seiner Moto2-Kalex in Jerez unterwegs: 1:43,639 min.

«Der zweitägige Jerez-Test zu Beginn dieser Woche war allemal ein positiver Einstand in meiner neuen Umgebung. Ich fühle mich mit dem Motorrad bereits sehr wohl. Das gilt natürlich auch für mein Befinden im neuen Team. Die Umstellung ist mir bereits gut gelungen, zumal die Reifen auch sehr einfach zu verstehen sind. Im Verlauf der zwei Tage haben wir alle Mischungen durchprobiert. Im Vergleich zur Moto2 gibt es in der Supersport-Serie mit fünf, sechs verschiedenen Optionen für hinten und zwei Mischungen für vorne wesentlich mehr Auswahl. Übrigens bin ich meine schnellste Rundenzeit mit dem Rennreifen gefahren», freute sich der 25-Jährige.

«Dieser war Test ein erstes Abtasten und dabei haben wir schon sehr, sehr viele nützliche Informationen gesammelt. Diese werden nun über die Wintermonate ausgewertet. Ich denke, dass wir beim nächsten Test Ende Januar einen weiteren bedeutenden Schritt machen werden. Ich bin mit den Ergebnissen dieses Tests mehr als zufrieden, da wir unglaublich schnell vorwärts kamen. Darüber hinaus brauchten wir wirklich nicht lange, um auf ein anständiges Level mit sehr konkurrenzfähigen Rundenzeiten zu kommen. All das zusammen gibt mir sehr viel Zuversicht, da ich auch vom Team den nötigen Rückhalt spüre. Die gesamte Mannschaft arbeitet sehr professionell.»

Übrigens wird Krummenacher bei Kawasaki Puccetti Racing Team mit dem zweifachen Ex-Weltmeister Andrew Pitt zusammenarbeiten. Der Australier gewann 2001 und 2008 die Supersport-Weltmeisterschaft. Der 39-Jährige aus Kempsey in New South Wales hat die Funktion als Krummenachers Crew-Chief im italienischen Rennstall übernommen. «Das ist etwas ganz Besonderes», betont Krummi. «Er weiß, wie man Weltmeister wird, nachdem er es zwei Mal erreicht hat. Von ihm als Crew-Chief an meiner Seite werde ich sicher enorm profitieren.»

Bevor Krummenacher und sein Team Ende Januar 2016 für einen weiteren Test nach Jerez zurückkehren, wird der Zürcher Oberländer sein Wintertraining im spanischen Cartagena fortsetzen.

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