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Robert Schotman: Beckenbruch, drei Monate Zwangspause

Von Andreas Gemeinhardt
Robert Schotman fällt mindestens drei Monate aus

Robert Schotman fällt mindestens drei Monate aus

Robert Schotman (NL/Motoport Kawasaki) zog sich in Imola bei einer Highspeed-Kollision mit Manuel González (E) einen mehrfachen Beckenbruch zu und wird in Brünn vom Australier Tom Toparis ersetzt.

Robert Schotman zählte vor Beginn der Saison 2018 zum erweiterten Favoritenkreis der Supersport-WM 300 und erfüllte mit dem fünften Platz beim Saisonauftakt im MotorLand Aragon die hoch gesteckten Erwartungen. Beim Chaosrennen am 13. Mai in Imola kollidierte der 19-jährige Niederländer bei Topspeed mit Manuel González (E) und zog sich dabei einen mehrfachen Beckenbruch zu.

Nachdem die italienischen Ärzte Schotman knapp zwei Wochen lang in einem Krankenhaus in Bologna behandelten, wurde er am vergangenen Freitag in seine niederländische Heimat verlegt, wo er in Rotterdam endlich operiert wurde.

«In meiner Hüfte wurden drei Frakturen diagnostiziert» erklärte Schotman gegenüber dem niederländischen Internetportal Racesport.nl. Eine Fraktur wird bei der Operation durch eine Titanplatte stabilisiert, während der zweite Bruch mit einer Schraube fixiert wird. Die dritte Fraktur wird selbstständig ausheilen. Ich muss mindestens drei Monate pausieren, deshalb ist mein Ziel, nach der Sommerpause im September wieder auf die Rennstrecke zurückzukehren.»

Beim fünften Saisonevent der Supersport-WM 300 wird Schotman in Brünn von dem 18-jährigen Australier Tom Toparis ersetzt. Toparis war im vergangenen Jahr bei den Moto3-WM-Läufen in Japan und Australien mit einer Wildcard am Start. Beim Supersport-WM-Saisonauftakt in Phillip Island war Toparis ebenfalls mit von der Partie und er bestritt außerdem die Asian Road Racing 600ccm Supersport-Championship.

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