Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

WM-Zweiter: Wie Luca Grünwalds Plan für 2019 aussieht

Von Ivo Schützbach
Luca Grünwald aus dem Team Freudenberg KTM

Luca Grünwald aus dem Team Freudenberg KTM

​ Zwei Rennen vor Ende der Supersport-WM 300 liegt Luca Grünwald auf Rang 2 und hat alle Chancen, für Freudenberg KTM Weltmeister zu werden. 2019 würde der 23-Jährige gerne in der 600er-Klasse fahren.

16 Punkte Rückstand muss Luca Grünwald auf Ana Carrasco (DS Kawasaki) in den letzten beiden Rennen in Portimao und Magny-Cours aufholen, will er Weltmeister werden. «Die zwei will ich richtig gut hinkriegen und mich damit für die Supersport-WM empfehlen», hielt der Bayer fest.

Sein diesjähriges Team Freudenberg KTM hat mit Jan-Ole Jähnig und Max Kappler die Verträge für die Supersport-300-WM 2019 bereits verlängert, wer dritter Fahrer wird ist offen.

«Es gäbe die Möglichkeit für mich, ein weiteres Jahr bei Freudenberg zu fahren, das ist aber nicht mein Ziel», verriet Luca Grünwald SPEEDWEEK.com. «Es versteht sicher jeder, dass das nicht mein Plan A ist. Ich bin ein alter Mann in dieser Klasse, es ist nicht mein Ziel, dass ich drei Jahre lang 300er fahre. Ich möchte für nächstes Jahr in die Supersport-WM aufsteigen. Nur ist das ein schwieriges Unterfangen einen Platz zu finden, der bezahlbar und erfolgversprechend ist. Das war eine super Chance für mich bei den 300ern, dass ich gut dabei bin, das habe ich auch geschafft. Hoffen wir, dass die Saison gut ausgeht.»

Was den Hersteller betrifft, ist der 23-jährige Waldkraiburger für alles offen. Er weiß aber auch: «Im Moment hat Yamaha das beste Paket. Das ist das Bike, auf dem man sitzen muss. Es gibt einige Kawasaki-Teams, die gut dabei sind, und auch zwei Honda-Teams.»

Von den fünf starken diesjährigen Yamaha-Teams steht NRT kurz vor der Pleite, GRT wird in die Superbike-WM aufsteigen und Bardahl Evan Bros ist mit Randy Krummenacher bereits besetzt. Eventuell werden die Evangelista-Brüder eine zweite R6 einsetzen. Damit bleiben für Grünwald die Teams GMT94 und Kallio Racing.

«GMT ist ziemlich französisch angehaucht, befürchte ich», grübelte Grünwald. «Die Frage ist, was es bei Kallio kostet. Ich habe leider nicht die Möglichkeit, dass ich fragen kann was es kostet und ich das dann bezahle. Das wird sicher nicht klappen. Ich hoffe, dass es mit einem guten WM-Ergebnis etwas leichter geht.»

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