Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Chad Reed wagt den Umstieg von Yamaha auf Husqvarna

Von Johannes Orasche
Chad Reed verlässt Yamaha

Chad Reed verlässt Yamaha

Der australische Publikumsliebling Chad Reed wechselt im Spätherbst seiner erfolgreichen Karriere noch einmal den Hersteller. Nach Rang 9 in der vergangenen Supercross-WM, will er wieder Spitzenplätze schaffen.

Chad Reed tritt 2018 voraussichtlich mit seinem eigenen CR-twotwo-Team in der US-Supercross-Serie an und wird dabei Husqvarna-Bikes einsetzen. Der mittlerweile 35 Jahre alte Australier fährt bereits seit 2002 in den USA als Profi und will nochmals einen Angriff auf Top-Plätze wagen. Für Yamaha holte der einstige Scrubber-König in den Jahren 2004 und 2008 den AMA-Supercross-Titel. Dazu kommt ein Outdoor-MX-Titel in der Saison 2009.

Nach einem Abstecher mit seinem eigenen Team zu Kawasaki, fuhr Reed zuletzt wieder als Werkspilot für Yamaha. Der dreifache Familienvater, der wie Landsmann Casey Stoner aus dem australischen Kurri Kurri stammt, sprüht nach überstandenen Verletzungen vor Tatendrang.

Einige Details zur neuen Konstellation verriet Reed bereits: «Wahrscheinlich werde ich der einzige Fahrer in unserem Team sein. Ich will keinen Druck und möchte einfach nur Spaß haben. Wir haben schon einige Tests mit der Husqvarna durchgeführt. Jetzt ist wichtig, dass ich gesundheitlich voll fit werde.»

Reed, der vor einigen Jahren auch am Epstein-Barr-Virus litt, musste sich auf seinem Weg der Genesung Ende Oktober nochmals einer Knöchel-OP unterziehen. Kurz davor sorgte «Skipper» beim beliebten Red Bull Straight Rhythm in Kalifornien neben Ex-Kawasaki-Superstar Ryan Villopoto und einiger anderer Ex-Asse für Furore in der neu eingeführten Zweitakt-Klasse.

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