US-Supercross
Ken Roczen (Suzuki): «Ich werde nicht aufgeben»
«Ich bin froh, unverletzt geblieben zu sein», erklärte Ken Roczen nach dem Crash beim 8. Lauf zur Supercross-WM in Atlanta. Mit total verbogenem Lenker rettete er immerhin noch 3 wichtige Punkte.
Nach den beiden brutalen Abflügen von Ken Roczen im Georgia Dome von Atlanta, stockte den Zuschauern der Atem.
Der Kurs in Atlanta war technisch extrem anspruchsvoll, rutschig und bot nur wenige Überholmöglichkeiten.
Im Training hatte der Thüringer über die Innenbahn der "Splitlane-Whoops" genommen und verlor wenige Meter vor dem Ende der langgestreckten Waschbrettsektion die Kontrolle über seine Suzuki. Er querte die Außenbahn der Splitlane und geriet links neben die Strecke auf den Betonboden, nutzte geistesgegenwärtig die Bande als Anlieger und stürzte zwischen Werbebanner und Begrenzungszäune in einen Bereich, wo außer dem harten Hallenboden keinerlei Dämpfungsmaterial zur Verfügung stand. Die "medical crew" musste den Deutschen aus der Halle tragen.
Exakt die gleiche Stelle wurde Roczen im Finale erneut zum Verhängnis. Bei diesem Zwischenfall wurde er in hohem Bogen aus dem Sattel seiner Suzuki katapultiert. Seine Maschine überschlug sich in der Luft und landete ebenfalls hart am Boden, zum Glück neben und nicht auf ihrem Piloten.
Mit verbogenem Lenker steuerte Roczen zunächst die Box an, fuhr weiter und rettete immerhin noch drei wichtige Punkte.
Die Schutzengel von Ken Roczen haben in Atlanta gute Arbeit geleistet, denn er blieb unverletzt.
Trotz des Schocks der beiden Abflüge und der Tatsache, dass er in der Meisterschaft nun auf den dritten Platz zurückgefallen ist, will sich der Deutsche von den Zwischenfällen nicht entmutigen lassen. Via Facebook postete er: "Wer denkt, ich gebe auf, liegt falsch. Es war zwar ein schwarzer Tag, aber ich bin froh, unverletzt geblieben zu sein. Mit verbogenem Lenker habe ich noch 3 Punkte gerettet."
Im letzten Jahr hatte Roczen in
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