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Horst Saiger sorgt für Sensation beim NW 200
Dem Österreicher Horst Saiger gelang im Training zum North West 200, was vor ihm noch keinem anderen Festlandeuropäer gelungen ist.
Tourist Trophy
Im Artikel erwähnt

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Es war eine lange Nacht für Horst Saiger. Ausnahmsweise verbrachte der Steirer die Zeit nicht mit der gewissenhaften Vorbereitung seiner Motorräder, sondern er mischte sich wie viele seiner Rennfahrerkollegen unter die große Fangemeinde und genoss das eine oder andere Getränk in einer Bar in Portstewart. Jeder wollte ihm nach seiner provisorischen Pole-Position in der Superstock-Klasse auf die Schulter klopfen oder ihm ein Bier spendieren.
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"Ja, die Nacht war kurz", bestätigte Saiger gegenüber SPEEDWEEK.com. "Die Leute, die hier entlang der Strecke leben, sind absolut rennsportbegeistert. Sie haben sich mit mir über meine gestrige Trainingsleistung gefreut. Laut Aussagen der Kommentatoren ist es mir als erstem Festlandeuropäer gelungen, an der Spitze der Zeitentabelle zu stehen. Bis jetzt ist das offensichtlich nur Briten, Iren, Australier und Neuseeländer gelungen." Knapp vor dem Training der Superstock-Klasse zeigte sich Saiger in einem Interview mit der BBC noch unzufrieden mit seinen Rundenzeiten. "Es ist schon länger als zehn Jahre, dass ich das letzte Mal mit einer Supersportmaschine gefahren bin. Ich muss mich erst wieder daran gewöhnen und im Superbike-Training habe ich lange keine freie Runde gefunden und als es dann soweit war, bin ich in einer Kurve in den Notausgang gerattert." Im Superstock-Qualifying lief alles nach Plan für den immer gut gelaunten Österreicher. Auf seiner Kawasaki fand er rasch einen guten Rhythmus und fixierte in seiner dritten Runde eine Zeit von 4.32,427. Weil wegen des Unfalls des Franzosen Franck Petricola das Training einige Minuten vor dem Ende abgebrochen wurde, blieben den großen Favoriten Michael Rutter, Guy Martin, Michael Dunlop und John McGuinness nur die Ränge 2, 10, 11 und 13.
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"Jetzt hoffe ich, dass es im donnerstägigen Abschlusstraining regnet", grinst Saiger. "Aber weniger, damit ich auf Pole bleibe, sondern weil ich das neue K-Tech-Fahrwerk noch nie im Nassen gefahren bin und für Samstag ist Regen angesagt ist."
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