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Ogier: «Von der Nicht-Reaktion von Ford enttäuscht»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier ist von Ford enttäuscht

Sébastien Ogier ist von Ford enttäuscht

Sébastien Ogier, der im Ford Fiesta WRC von M-Sport seinen fünften und sechsten WM-Titel eingefahren hat und ab 2019 wieder in einem Citroën sitzt, ist von der mangelnden Reaktion von Ford gegenüber M-Sport enttäuscht.

Ogier kehrt als sechsmaliger Titelgewinner zu Citroën zurück. M-Sport, das Team, mit dem er in letzten zwei Jahren seine fünfte und sechste WM-Krone geholt hat, verlässt er mit guten Erinnerungen, aber auch mit großer Enttäuschung über Ford. Schließlich hat Ogier im Ford Fiesta WRC, der wegen der halbherzigen Unterstützung durch Ford nicht unbedingt das modernste und beste Fahrzeug in der Rallye-Weltmeisterschaft 2018 war, die Meisterschaft gewonnen. Der Wahlschweizer hatte nach seinem Weggang von M-Sport zurück zu Citroën eine Reaktion von Ford erwartet. Doch diese blieb aus. Er zeigt Verständnis für die augenblickliche Situation des Teameigners Malcolm Wilson.

«Malcolm Wilson ist noch frustrierter als ich. Er hat sich über Jahre um Ford bemüht und fast keinen Gewinn gemacht. Das Engagement mit M-Sport hätte ein Sprungbrett für Ford sein können, doch Ford reagiert einfach nicht», erklärte Ogier gegenüber dem französischen Magazin Autohebo. «Das muss für ihn eine große Enttäuschung sein. An seiner Stelle wäre ich sehr enttäuscht.»

Ogier hat inzwischen die ersten Tests im Citroën C3 WRC auf portugiesischem Schotter und als Vorbereitung für die Rallye Monte Carlo auch auf den engen Asphaltpisten in den französischen Seealpen absolviert. Bei der Rallye Monte Carlo sieht er in Sébastien Loeb, der überraschend bei Hyundai anheuerte, seinen gefährlichsten Rivalen.

«Ich denke, es wird genügend Gründe geben, dort tolle Geschichten zu schreiben. Meine Wahl für Citroën wurde auch von der Performance des C3 WRC beeinflusst. Ich denke, das Auto hat Potenzial, das in letzter Zeit nicht vollständig genutzt worden ist», führte Ogier weiter an.

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