Deutschland – der Loeb-Konter

Von Toni Hoffmann
Carlos Sainz im VW Scirocco R als Vorwagen

Carlos Sainz im VW Scirocco R als Vorwagen

Sébastien Loeb hat auf der neunten Prüfung wieder zurückgeschlagen und seine Führung wieder ausgebaut.

Das konnte der Meister nicht auf sich sitzen lassen, vom Gesellen geschlagen zu werden. Kaum durfte sich Dani Sordo darüber freuen, dass er auf der zweiten Samstag-Prüfung seine zweite Bestzeit erzielt und damit seinen Rückstand zu seinem führenden Citroën-Teamkollegen Sébastien reduziert hatte, schlug dieser eine Entscheidung später wieder zurück. Mit seiner sechsten Bestmarke vergrösserte er seinen Vorsprung auf Sordo auf 10,8 Sekunden.

«Dani ist sehr schnell – es gibt keine Teamorder, deshalb kann ich hart kämpfen und auch sehr schnell fahren», so Loeb. «Séb hat einige Cuts genommen, die ich nicht notiert hatte, deshalb war er schneller», war der Sordo-Kommentar.

Im Kampf um Platz drei verschaffte sich Ford-Pilot Jari-Matti Latvala etwas Luft auf seine Konkurrenten. «Séb und Dani haben stark gecuttet und waren eben schneller», glaubte Latvala zu wissen. Sein Rückstand wuchs auf 1:28,8 Minuten. Sébastien Ogier im besten Junior-Citroën hatte als Vierter einen Rückstand von 1:36,5 Minuten vor Mikko Hirvonen, der im zweiten Ford Focus 1:47,3 Minuten zurücklag. Hinter François Duval (Stobart-Ford) haben Mathew Wilson im zweiten Stobart-Focus und Kimi Räikkönen (Citroën C4) wieder die Plätze getauscht, Wilson kämpfte sich auf den siebten Rang zurück. «Bin an einem Abzweig geradeaus gefahren», war die Begründung von Räikkönen zum erneuten Platztausch.

Nach einer Tankpause in Birkenfeld folgt das erste grosse Deutschland-Highlight – der erste Durchgang der 48 km langen «Panzerplatte» auf Baumholder.

Ergebnis nach der WP 9 (16,68 km):

1. Sébastien Loeb (F/Citroën): 1:44:12,7
2. Dani Sordo (E/Citroën): + 10,8 sec.
3. Jari-Matti Latvala (FIN/Ford) + 1:28,8 min.
4. Sébastien Ogier (F/Citroën): + 1:36,5
5. Mikko Hirvonen (FIN/Ford); + 1:47,3
6. François Duval (B/Ford): + 3:38,5
7. Matthew Wilson (GB/Ford): + 4:27,1
8. Kimi Räikkönen (FIN/Citroën): + 4:37,3
9. Petter Solberg (N/Citroën): 5:09,5
10. Ken Block (USA/Ford): + 7:29,8

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