Der Kreis der WM-Stars, auch der ehemaligen, bei der Rallye Monte Carlo hat sich nochmals erweitert. Petter Solberg wird beim Auftakt zur Intercontinental Rally Challenge (18. – 22. Januar 2011) in einem Peugeot 207 S2000 an den Start gehen. Selbst der sonst so abgebrühte Weltmeister von 2003 war überrascht, als ihm Olivier Quesnel, der Motorsport-Direktor von Citroën und Peugeot in Personalunion, dieses Angebot machte. "Ich war sehr überrascht, als Olivier Quesnel mich kontaktierte und mich fragte, ob ich gerne als Gastfahrer bei der IRC Rallye Monte Carlo im Januar 2011 starten möchte", gestand der WM-Dritte auf seiner Homepage. "Natürlich habe ich sofort zugesagt. Das Peugeot-Team stellt das Auto und mich heuern sie für diese Rallye an, damit ich ein gutes Resultat für das Team erziele. Für mich bedeutet das weitere Wettbewerbskilometer in einem echten Rallye-Fahrzeug und eine neue Erfahrung, weil ich noch nie zuvor eine IRC-Rallye bestritten habe. Die Live-Übertragung im Fernsehen von den Prüfungen ist erstaunlich", ergänzte der Citroën-Privatier. "Dieser Einsatz gilt nur für diese Rallye. Ich habe keine Pläne für eine Zukunft in der IRC. Mein Plan ist weiterhin, in der Rallye-WM zu bleiben und dort 2011 um die Weltmeisterschaft zu kämpfen." Ob Solberg in dieser Quesnel-Offerte eventuell eine weitere Zusammenarbeit mit Citroën, vielleicht mit Kimi Räikkönen zusammen im zweiten Team, herauslesen kann, bleibt abzuwarten. Neben Solberg hat schickt Peugeot auch Stéphane Sarrazin wieder nach Monte Carlo. Hingegen haben Ford und auch Citroën ihren Werkspiloten keine Freigabe für einen Start in Monte Carlo erteilt.