Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Hirvonens WM-Traum ist ausgeträumt

Von Toni Hoffmann
Hirvonen hat seinen WM-Traum aufgegben

Hirvonen hat seinen WM-Traum aufgegben

Mikko Hirvonen hat nach seinem Pech beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales resigniert und seinen WM-Traum abgehakt.

Die verflixte 7! Es war die siebte Entscheidung des Endlaufes zur Rallye-WM am Freitagvormittag im tristen Wales. Für Mikko Hirvonen, der mit grossen Hoffnungen auf seine erste WM-Krone auf die britische Insel gereist war, war dieser Freitagvormittag noch trister. Auf der siebten Prüfung platzte sein lange gehegter WM-Traum, wohl wegen eines Fahrfehlers, der zur Beschädigung des Kühlers führte. Letztlich aber zwang ihn der überhitzte Ford Fiesta-Motor zur Aufgabe nicht nur am zweiten Rallyetag, sondern auch seines WM-Traums.

Und so schilderte Hirvonen sein Pech: «Es war am diesem Morgen sehr schmierig. Der Grip wechselte ständig. An einem der Bremspunkte war es sehr glitschig, und ich kam dort auch etwas zu schnell in die nächste Kurve. Wir rutschten und trafen mit dem Heck eine Böschung. Dann drehten wir uns und erwischten mit der Front wieder eine Böschung mit einem Baumstumpf, der sich in den Kühler bohrte. Es war eigentlich keine grosse Beschädigung, aber wir verloren dadurch Wasser. Wir fuhren noch fünf, sechs Kilometer, dann war es vorbei.»

Hirvonen versuchte, sich die 100 Kilometer in den Service zu schleppen. Doch wenig später musste er den Fiesta endgültig abstellen. «Es ist vorbei. Ich danke dem Team für alles, was es für uns getan hat. Nun müssen wir sehen, was uns die Zukunft bringt.»

«Wir versuchen, das Fahrzeug zu reparieren, aber es sieht so aus, als ob der Motor zu stark beschädigt ist. Wir versuchen es auf jeden Fall», sagte Teamchef Malcolm Wilson.

Von einem vorzeitigen Gewinn der achten Weltmeisterschaft in Folge will Sébastien Loeb noch nichts wissen. «Erst wenn bestätigt ist, dass Mikko nicht mehr starten kann, sind wir Weltmeister», so Loeb.

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