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Citroën hofft auf Bestand der Mexiko-Serie

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb 2011 in Mexiko

Sébastien Loeb 2011 in Mexiko

Seit 2006 sind Sébastien Loeb und Citroën beim mexikanischen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft ungeschlagen, so soll es bleiben.

Die Region um die mexikanische Stadt Léon ist seit 2006 eine klare Domäne für Sébastien Loeb. Er gewann in den letzten sechs Jahren den mexikanischen WM-Lauf. Und diese Serie soll auch in diesem Jahr in der Sierra Madre Bestand haben. Im letzten Jahr begann für Citroën im mittelamerikanischen Land die Dominanz bei den Schotter-Rallyes. Loeb und sein Namensvetter Sébastien Ogier gewannen die sieben Schotter-Rallyes von Mexiko bis Finnland. Der Citroën-Neuling Mikko Hirvonen wurde im letzten Jahr im Ford Fiesta Zweiter in Loeb. Diese Siegerpaarung steht auch 2012 auf der Citroën-Wunschliste für Mexiko.

Die Rallye Mexiko ist auch bekannt und beliebt für die Abertausende von begeisterten Fans. «Ich mag einfach diese Rallye», sagt Loeb. «Die Prüfungen sind toll. Es ist meistens sonnig. Es macht einfach grossen Spass, dort zu fahren. Man fühlt es direkt, wie die Fans einen mögen. Der Show-Start am Donnerstagabend in den Strassen von Guanajuato ist einer der Höhepunkte im Jahr. Es gehört zu den tollsten Erlebnissen, wenn man danach auf der Zuschauer-Prüfung durch die Strassen im Untergrund der Bergwerk-Stadt donnert.»

Sieben der insgesamt 21 Prüfungen haben den Charakter einer «Super Special», machen aber nur 3% der gesamten Bestzeitkilometer aus. «Ich bin wirklich kein Freund solcher Prüfungen, aber man muss aber mit grösster Konzentration an diese herangehen, weil man dort schnell zwei, drei Sekunden, die den Unterscheid bei einer 20km-Prüfung ausmachen, verlieren kann», erklärt Loeb weiter. «Ich bevorzuge die konventionellen Schotter-Prüfungen. In Mexiko sind die Pisten in der Regel weit und schnell. Natürlich gibt es auch einige winkelige und enge Ecken. Dort muss man dann besonders vorsichtig sein. Im Grunde genommen aber macht es dort Spass zu fahren.»

Die mexikanische Siegesserie von Loeb und Citroën war lange für Mikko Hirvonen eine Quelle der Frustration. Abgesehen vom seinem zweiten Platz im letzten Jahr gab es nicht die gewünschten Ergebnisse. Daher hofft Hirvonen bei seiner ersten Schotter-Rallye im Citroën DS3 WRC wenigstens an das Vorjahresergebnis anknüpfen zu können.

«Meine Erinnerung ans letzte Jahr ist gut. Da wurden wir Zweite. Aber es ist eine schwierig zu fahrende Rallye», meint Hirvonen. «Die Rallye führt über 2000 Meter Höhe. Da verlieren die Motoren Leistung. Zudem fing ich mir dort auch einige Reifenschäden, obwohl diese Rallye für die Reifen nicht die härteste ist. Ich hoffe, dass ich in Mexiko mit Citroën ein gutes Resultat holen kann. Ich mag Schotter. Nach den letzten Tests bin ich auch ziemlich zuversichtlich.»

Er ergänzt: «Die meisten Rallyes in der Weltmeisterschaft werden auf Schotter ausgetragen. Daher dürfte die erste Schotter-Rallye auch interessant sein, wie wir im Vergleich zu anderen Teams dort aussehen. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis».

In der WM-Tabelle der Fahrerwertung belegen nach denn ersten zwei Läufen Sébastien Loeb und Mikko Hirvonen die Plätze eins und zwei, in der Hersteller-WM führt Citroën.

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