SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Rekord-Weltmeister Loeb Schnellster im Shakedown

Von Toni Hoffmann
«El Matador Argentino» Sébastien Loeb mit Co. Daniel Elena

«El Matador Argentino» Sébastien Loeb mit Co. Daniel Elena

Der «Super-Champ» Sébastien Loeb hat zum Auftakt des fünften WM-Laufes in Argentinien im Shakedown die erste Messlatte gesetzt.

Der fünffache Rekord-Weltmeister [*Person Sébastien Loeb*] hat schon beim Shakedown der Rallye Argentinien das gemacht, was er am liebsten macht – Schnellster zu sein. Bei seinen drei Durchgängen auf der 6,23 km langen Teststrecke in der Nähe der Rallye-Drehscheibe Carlos Paz setzte der 51fache Rekordhalter im Citroën C4 die erste, wenn auch inoffizielle Bestmarke mit 4:57,8 Minuten, 6/10-Sekunden schneller als Mikko Hirvonen im Ford Focus und 2,3 Sekunden vor seinem drittbesten Teampartner Dani Sordo.

Loeb kann beim fünften WM-Lauf in Argentinien einen weiteren Rekord aufstellen. In den letzten vier Jahren hat er den südamerikanischen Schotter-Klassiker gewonnen. Der fünfte Triumph ist in Reichweite. «Die Piste war sehr sandig und dadurch auch schmierig. Aber ich denke, dass wir gute Einstellungen für die Rallye gefunden haben», erklärte der viermalige Saisonsieger und klarer WM-Spitzenreiter.

Der feine Sand sieht er als ein kleines Problem an: «Der Sand ist so fein, so fein wie am Strand. Da ist es schwierig, den richtigen Grip zu finden. Für uns, die wir wieder einmal als erstes Fahrzeug auf die Pisten müssen, wird es nicht leicht», führte er weiter aus. Doch er hofft auf Hilfe von «oben». «Ich glaube nicht, dass es während der Rallye trocken bleibt. Ich denke, es wird wohl etwas regnen, und das käme uns sehr entgegen.»

Die fünfte von zwölf WM-Läufen wird in der Donnerstagnacht (00.35 Uhr MESZ) mit der Zuschauer-Prüfung im aus deutscher Sicht berühmten Stadion von Cordoba, Schauplatz der Fussball-WM 1978, eröffnet.

Ein kurzer Rückblick in den Januar – da war die Dakar-Premiere in Südamerika, getragen von einer unglaublichen Begeisterung der Argentinier und Chilenen. Den Dakar-Start in Buenos Aires sollen am 3. Januar 2009 mehr als eine halbe Million Menschen live verfolgt haben. Frage – schwappt diese Begeisterung auch auf die WM-Rallye Argentinien über? Wenn ja, dann kann es wahrscheinlich mit dem Zeitplan geben, was schon öfter im Land der Gauchos vorkam.

Inoffizielle Shakedown-Zeiten:

1. Sébastien Loeb (F/Citroën C4 WRC), 4:47,8 min.
2. Mikko Hirvonen (FIN/Ford Focus WRC), 4:58,4
3. Daniel Sordo (E/Citroën C4 WRC), 5:00,1
4. Petter Soloberg (N/Citroën Xsara WRC), 5:02,2
5. Henning Solberg (N/Ford Focus WRC), 5:02,4
6. Jari-Matti Latvala (FIN/Ford Focus WRC), 5:05,0
7. Matthew Wilson (GB/Ford Focus WRC). 5:08,6
8. Sébastien Ogier (F/Citroën C4 WRC), 5:08,7
9. Federico Villagra (RA/Ford Focus WRC), 5:10,1
10. Conrad Rautenbach (ZW/Citroën C4 WRC), 5:10,3

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