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Deutscher WRC2-Doppelsieg bei der Monte Carlo

Von Christian Schön
Sepp Wiegand hat sich mit seinem «Monte»-Debüt Respekt verschafft

Sepp Wiegand hat sich mit seinem «Monte»-Debüt Respekt verschafft

Nach dem Saisonauftakt führen Sepp Wiegand und Armin Kremer die WRC2-Tabelle an.

«Das hätte ich mir auch nicht träumen lassen, dass mir mal ein World Rally Car im Weg rumsteht», grinste Sepp Wiegand nach dem ersten Durchgang über den Col de Turini (WP 14). Auf dem weitgehend mit Schneematsch bedeckten Weg von Moulinet nach La Bollene überholte der 22 Jahre alte Sachse im Fabia Super 2000 von Skoda Deutschland den vor ihm gestarteten Michal Kosciuszko im Mini WRC. Wiegand und sein neuer Beifahrer Frank Christian fuhren damit die siebtschnellste Zeit in der Gesamtwertung!

Mit dieser Leistung rundete Wiegand seine blitzsaubere und fehlerlose Leistung bei der persönlichen «Monte»-Premiere ab. Durch einige Ausfälle vor ihm wurde der Volkswagen-Junior auf der verkürzten Abschlussetappe noch auf den achten Gesamtrang nach vorne gespült – das bedeutet drei WM-Punkte und der überlegene Sieg in der WRC2-Kategorie.

Den zweiten Platz in dieser «Zweiten Liga» der Weltmeisterschaft belegten Armin Kremer und Copilot Klaus Wicha im seriennahen Subaru Impreza. «Dass ich das noch mal erleben darf. Das waren drei der schwierigsten Wertungsprüfungen meiner gesamten Karriere», meinte der 44 Jahre alte Ex-Europameister, der bei der Rallye Monte Carlo ein Comeback auf WM-Ebene feierte. Kremer belegte in der Gesamtwertung Rang 11.

Zwei Plätze weiter vorne kamen der Schweizer Olivier Burri und sein französischer Beifahrer Guillaume Duval (Peugeot 207 Super 2000) ins Ziel, die nicht in die WRC2 eingeschrieben sind. «Von aussen kann man sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es ist, ein Auto unter diesen Bedingungen unter Kontrolle zu halten. Jedes Bremsmanöver ist ein Abenteuer», beschrieb Burri die extremen Streckenverhältnisse. Schon am Vortag hatte der Routinier einmal richtig Glück. «Bei einem Dreher im fünften Gang haben wir zum Glück nirgendwo angeschlagen.»

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