Rallye Finnland: Christian Riedemann gibt auf
Christian Riedemann musste in Finnland vorzeitig die Segel streichen. Der Motor seines Citroën lief zu heiß.
Pech für Christian Riedemann, der am Nachmittag der zweiten Etappe auf dem fünften Rang im Markenpokal Citroën Top Driver lag. Nach WP 14 war Feierabend. "Die Strecke war so stark aufgerissen, dass mein Auto an einer Stelle mit der Front auf dem Boden aufgeschlagen hat", berichtete der Sulinger. Dabei wurde der Kühler seines DS3 beschädigt, in der Folge stieg die Motortemperatur in ungesunde Höhen. "Sicherheitshalber haben wir deswegen aufgegeben."
Immerhin sind es nur gut zwei Wochen bis zum wichtigen Heimspiel bei der Rallye Deutschland. "Wir müssen jetzt den Schaden genau analysieren und dann entscheiden, ob wir für die Rallye Deutschland einen neuen Motor einbauen", sagte Riedemann.
Bis dahin war es gut gelaufen für den Deutschen und seine belgische Beifahrerin Lara Vanneste. "Die Spitze fährt zwar in einer eigenen Liga", hatte Riedemann früh erkannt. "Aber Platz drei bis vier müsste für uns drin sein." Ein Reifenschaden in WP 5 machte zunächst einen Strich durch diese Rechnung. Zur zweiten Etappe baute Riedemann sein Fahrwerk um. "Mein Auto übersteuert zu stark." Von Zwischenrang sieben hatten sich Riedemann/Vanneste bereits auf Platz fünf verbessert, als der Motor überhitzte.
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