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Wales: Robert Kubica im Citroën DS3 WRC

Von Toni Hoffmann
Robert Kubica

Robert Kubica

Beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales wird der frischgebackene WRC2-Meister Robert Kubica im Citroën DS3 WRC seinen Einstand in der Königsklasse geben.

Im Citroën-Werksteam starten beim WM-Finale im nördlichen Wales die beiden Piloten Mikko Hirvonen und Dani Sordo etwas im Schatten ihres neuen Teammitglieds. Das Interesse richtet sich im Lager des Zwei-Zacken-Teams in erster Linie auf den ehemaligen Formel 1-Piloten Robert Kubica.  

Die Rallye Wales GB ist für den Grand Prix-Sieger von Kanada ein Meilenstein in seiner schnellen Rallye-Karriere. Der frischgebackene Gewinner der WRC2-WM steigt in Wales von seinem bisherigen Citroën DS3 RRC in die Königsklasse auf. Er steuert auf den möglicherweise sehr schlammigen Schotterpisten in den walisischen Wäldern erstmals ein World Rally Car. Er pilotierte beim letzten WM-Lauf der Saison 2013 den Citroën DS3 WRC von Khalid Al Qassimi. Neben ihm sitzt ein neuer Mann. Erstmals wird ihm der Italiener Michele Ferrara die Noten «vorbeten».   

«Ich denke, es ist schwierig, beide Fahrzeuge zu vergleichen, zumal ich bei der Rallye Wales GB erstmals in einem World Rally Car starte», meint Kubica. «Es ist das erste Mal, dass ich eine Schotter-Rallye in einem Fahrzeug auf einem solch hohen Niveau bestreite. Ich muss noch viel lernen wie zu etwa über die Prüfungen und das Team und natürlich auch über meinen neuen Beifahrer. Das sind viele neue Dinge für mich, aber ich bin zuversichtlich, das Beste aus dieser Gelegenheit zu machen.»  

Der britische Rallye-Klassiker ist erneut umgezogen und hat seine Zelte im Norden von Wales aufgeschlagen. Deeside ist der neue zentrale Service-Park, nicht weit von Liverpool. Die Streckenführung ist neu. Einige Prüfungen wurden seit den 90er Jahren nicht mehr gefahren. Zuverlässigkeit ist diesmal ein wichtiger Faktor, denn einige Service-Zeiten wurden ziemlich stark reduziert. Das größte Faktor in Wales ist und bleibt das unberechenbare Wetter in den walisischen Wäldern, wo sich in der Vergangenheit schon etliche Dramen abgespielt haben.  

Wales-Spezialist Mikko Hirvonen

Einer der Wales-Spezialisten ist Mikko Hirvonen, der dort schon zehn Mal gestartet ist. Beim Finale hat der aktuelle Tabellenvierte noch die Chance auf einen Top 3-Platz. «Nachdem ich in dieser Saison schon fünf Mal auf dem Podium stand, ist mein Wunsch natürlich sehr groß, zum Abschluss zu siegen», versichert der viermalige Vize-Champion Hirvonen.

«Die Rallye zählt zu den schwierigsten, aber ich mag die Prüfungen mit den manchmal extrem schnellen Pisten. Sie ist für die Fahrer eine große Herausforderung. Man muss manchmal etwas vorsichtig sein, sonst gibt es Ärger. Zu dieser Jahreszeit werden wohl sehr schwierige Wetterbedingungen vorfinden, mit Nebel und Regen und auch schon Frost am Morgen. Da kann alles passieren. Man muss die Strecke ganz genau im Auge behalten.»  

Auch sein auf dem fünften WM-Rang liegender Teamkollege Dani Sordo kann sich in der Tabelle noch verbessern. «Ich muss gestehen, Wales zählt nicht zu meinen Lieblingsrallyes. Ich mag Schotter, aber mit beständigem Belag», führt der Deutschland-Sieger Sordo an. «In Wales sind die Pisten oft sehr schlammig. Ich möchte mich aber nicht verrückt machen lassen. Mein Ziel ist es, das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Ich habe in Spanien gezeigt, dass ich auf schmierigen Pisten gut zurechtkomme. Das Qualifying wird für eine gute Startposition eine wichtige Rolle spielen.»  

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