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Dreistufenplan für den Citroën DS3 WRC

Von Toni Hoffmann
Citroën-Service beim Finale in Wales

Citroën-Service beim Finale in Wales

Citroën wird den DS3 WRC 2015 in drei Stufen weiterentwickeln, um zu den dominanten VW Polo R WRC aufschließen zu können.

Volkswagen hat die Rallye-Weltmeisterschaft 2014 dominiert wie kaum ein Hersteller zuvor. Die Wolfsburger gewannen als neue Rekordmarke zwölf der 13 Läufe und verteidigten ihre Titel in der Hersteller- und Fahrer-Wertung vorzeitig. Zudem belegen VW-Piloten die ersten drei Plätze in der Fahrer-WM. Das ist gerade für den jahrelang siegreichen und erfolgsverwöhnten Rivalen von Citroën einfach zuviel. Citroën will 2015 mit einem Dreistufenplan den DS3 WRC verbessern und die Leistungslücke zu Volkswagen verkleinern. 2015 sollen endlich wieder Siege folgen, nicht wie das sieglose Jahr 2014.

«Im nächsten Jahr werden viele neue Dinge homologiert und wir werden das in drei Etappen tun», erklärte der Citroën-Sportchef Yves Matton gegenüber WRC Live. «Der erste Schritt wird bei der Rallye Monte Carlo mit einem neuen Motor erfolgen. Wir verfolgen da dieselbe Philosophie wie bei den Tourenwagen. Zudem setzen wir ein neues Fahrwerk ein und bringen auch die neuen Lenkrad-Paddles (Anmerkung: Gangschaltung, Wippschaltung), die ab nächster Saison erlaubt sind. Danach, etwa rund um Portugal – auch wenn wir noch nicht genau wissen bei welcher Rallye – werden wir eine Evolution beim Aerodynamik-Paket haben. In der zweiten Hälfte des Jahres erwarten wir zudem einen großen Schritt beim Fahrwerk.»   Matton ist überzeugt, dass die Kombination der mechanischen Verbesserungen und Fahrern mit mehr Erfahrung im Auto dem Team Fortschritte bringen wird.  

«Wir hoffen bei einigen Rallyes auf Siege», sagte er. «Wir erwarten, dass wir das Auto deutlich verbessern können. Wir hoffen zudem, dass unsere Fahrer mehr Erfahrung aben werden, als dies zu Beginn dieses Jahres der Fall war. Wir haben in diesem Jahr darauf gewartet, dass eine Tür aufgeht und uns die Chance gegeben wird, eine Rallye zu gewinnen. Okay, in Deutschland war so eine Gelegenheit, aber wir konnten diese leider nicht nützen. Ich hoffe, dass es diese Situationen nächstes Jahr häufiger gibt.»  

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