Der Freitagvormittag beim sechsten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien war bislang der Tag des Neuseeländers Hayden Paddon, der in Italien überraschend führt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Zur Mitte der ersten Sardinien-Etappe lag Paddon in seinem Hyundai i20 WRC 23,0 Sekunden vor dem Portugal-Sieger Jari-Matti Latvala und 25,1 Sekunden vor dem Doppelchampion und Tabellenführer Sébastien Ogier, beide in den Werks-VW Polo R WRC. Paddon ist der erste "Kiwi", der außerhalb von Neuseelands einen WM-Lauf anführt.
Werbung
Werbung
"Das ist ein unglaubliches Gefühl, bei einer Rallye zu führen. Wir hatten auch einen Vorteil durch unsere Startposition", gestand Paddon, der als elftes Fahrzeug am Freitagmorgen auf die harten Schotterpisten startete. "Ich denke, dass es am Nachmittag sehr schwer für uns wird. Wir werden kämpfen." Latvala: "Ich denke, ich hatte bisher eine gute Rallye. Vielleicht hätte ich es an einigen Stellen besser machen können. Allgemein war es ein guter Morgen. Ich bin ziemlich zufrieden, aber ich weiß, dass ich mich noch steigern kann."
Ogier spielte seiner Tabellensituation als Spitzenreiter auf den rauen Schotterpisten Sardiniens wieder einmal den Straßenkehrer. "Unglücklicherweise hat es an diesem Morgen nicht genug geregnet für mich. Ich bin aber mit dem, was wir bisher erreicht haben, zufrieden. Auch unsere Reifenwahl hat gepasst", führte der Vorjahressieger an.
Werbung
Werbung
9,9 Sekunden hinter ihm etablierte sich Dani Sordo im zweiten Hyundai i20 WRC auf dem vierten Platz, vier Sekunden vor seinem Stallgefährten Thierry Neuville. "Ich habe versucht, dichter aufzuschließen, aber dann verlor ich 1,6 Sekunden pro Kilometer. Ich weiß, dass wir es besser machen können", meinte Sordo.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Der deutsche Ex-Europameister Armin Kremer erreichte im Skoda Fabia R5 den 14. Gesamtplatz (2:43,6 Minuten Rückstand) und in der WRC2-Wertung den fünften Rang.
Die harten Schotterpisten auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien haben das Spitzenfeld schon etwas ausgedünnt. Der Argentinien-Sieger Kris Meeke blieb auf der ersten Freitag-Entscheidung nach einem Abflug mit zerstörter Hinterradaufhängung seines (Citroën) DS3 WRC liegen. Ihm folgte mit ähnlicher Diagnose an seinem privaten Ford Fiesta RS WRC auf der dritten Prüfung Robert Kubica. Der bisherige Tabellenzweite Andreas Mikkelsen hatte auf der vierten Prüfung einen zu intensiven Felsenkontakt und stellte seinen VW Polo R WRC danach ebenfalls mit beschädigter Hinterradaufhängung ab. Mads Östberg büsste dort 54 Sekunden ebenfalls an einem Felsen ein. Stand nach der 5. von 23. Prüfungen:
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.