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Private LMP1 in Le Mans: Die vergessene Klasse

Von Oliver Runschke
Schnellster Privater: Der Rebellion-Lola-Toyota

Schnellster Privater: Der Rebellion-Lola-Toyota

Der Schweizer Neel Jani war im Rebellion-Lola-Toyota bisher der schnellste Nicht-Werksfahrer in Le Mans.

Neben den Werks-Autos von Audi und Toyota tritt bei den 24h von Le Mans ein kümmerlicher Haufen von gerade einmal drei privat eingesetzten Prototypen in der LMP1-Klasse an, so dünn besetzt war die Top-Klasse in Le Mans seit Jahren nicht mehr. Rebellion Racing tritt mit zwei Lola-Toyota (Neel Jani/Nick Heidfeld/Nico Prost und Andrea Belicchi/Mathias Beche/Congfu Cheng) gegen einen HPD-Honda der britischen Strakka-Mannschaft an.

Wie schon so oft in dieser Saison war Rebellion-Pilot Neel Jani schnellster LMP1-Privatier. Mit einer Rundenzeit von 3:28,945 Min stellte der Schweizer seinen Lola auf Startplatz sechs und war über die drei Qualifyingsessions immerhin schneller als die Toyota- und Audi-Werksfahrer Davidson, Kristensen, Wurz und Buemi.

Ein richtiges Rennen erwartet Jani in Le Mans innerhalb der privaten LMP1 aber nicht: «Wir sind dort wo wir sein wollen. Allerdings ist unser einziger Konkurrent, der Strakka-Honda, in diesem Jahr in Le Mans sehr langsam.»

Schon seit dem Saisonbeginn dominiert Jani zusammen mit Nick Heidfeld und Nico Prost die Sub-Klasse der privaten LMP1, das setzt sich auch in Le Mans fort. Strakka kämpft weiterhin mit dem 2013er Update-Kit für den HPD ARX-03a, im Qualifying fehlten Danny Watts/Jonny Kane/Nick Leventis satte 14,1 Sekunden auf die Pole Position und immerhin noch knapp acht Sekunden auf die Bestzeit von Jani.

Für das Rennen gilt bei Rebellion die gleiche Strategie, wie schon in den bisherigen Läufen der Sportwagen-WM. Jani «Wir müssen abwarten, und am Ende das nehmen, was die Werks an der Spitze uns für eine Platzierung übrig lassen.»

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