Monaco-GP: Von Senna und Schumi bis Bottas

Von Mathias Brunner
Schumi im Ferrari in Monaco: immer ein Spektakel

Schumi im Ferrari in Monaco: immer ein Spektakel

Formel-1-Traditionsrennen in Monte Carlo: 71. Ausgabe des Rennens nur für einen Neuling Neuland.

Ein Rundgang gestern Abend in Monte Carlo zeigt: Der Abschnitt zwischen Kurve 1 (der Rechtsknick St. Dévote nach Start/Ziel) bis hoch zu Massenet (der Linkskurve, die in den Casino-Bereich mündet) ist frisch asphaltiert worden.

Noch rollen hier träge die Ferrari-Sportwagen im Minutentakt, in knapp 26 Stunden sausen Formel-1-Renner mit 290 Sachen den Berg hoch.

Weitere Änderungen der langsamsten Formel-1-Strecke: Die Fangzäune oben am Casino sowie vor und nach dem Tunnel sind verstärkt worden, die Mirabeau-Rechts hat einen 50 cm breiten Randstein erhalten, jener in der Rechts zurück zu Start und Ziel ist um 20 Zentimeter verbreitert worden.

Abgesehen davon ist zur 71. Ausgabe des Strassen-GP alles beim Gewohnten geblieben: Der 60. Formel-1-WM-Lauf hier im Fürstentum (das Rennen gab es ja schon 1929, also weit vor der Formel-1-WM) ist eine seltsame Mischung aus Serientätern und Premierensiegern: Fahrer wie Graham Hill, Ayrton Senna oder Michael Schumacher konnten vielfach dem Fürst die Hand schütteln, Olivier Panis holte hier 1996 seinen ersten und gleich auch seinen letzten Grand-Prix-Triumph. So wie übrigens Jean-Pierre Beltoise (1972) und Jarno Trulli (2004).

In Monaco haben die Fahrer nur eine Überholzone zur Verfügung, wo sie den Heckflügel flach stellen können. Die Piste ist zum Überholen eigentlich viel zu eng, so dass diese Statistik wenig erstaunt: Seit 1950 ist das Rennen nur zehn Mal von einer Startposition gewonnen worden, die schlechter als Platz 3 im Qualifying ist.

Von den Rookies hat Williams-Fahrer Valtteri Bottas eine steile Lernkurve vor sich: Der Finne ist hier noch nie ein Rennen gefahren, im Gegensatz zu den anderen GP-Neulingen dieser Saison. Marussia-Fahrer Jules Bianchi fuhr 2009 in der Formel Renault 3.5 und dann 2010 und 2011 in der GP2, Giedo van der Garde (Caterham) fuhr 2005 in der Formel 3, 2007 und 2008 in der Formel Renault 3.5 und von 2009 bis 2012 in der GP2, Max Chilton (Marussia) in der Formel Renault 3.5 (2009), dann drei Mal in der GP2, Esteban Gutiérrez (Sauber) schliesslich 2011 und 2012 in der GP2.

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