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Silverstone: Wurz/Nakajima (Toyota) auf Pole!

Von Oliver Runschke
Denkbar knappes Qualifying in Silverstone: Toyota schlägt Audi um 0,005 Sekunden, schnellster Porsche startet als Dritter.

Im Training agierte Toyota beim Auftat der Sportwagen-WM FIA WEC zurückhaltend und unauffällig, im Qualifying schlug Toyota zu und zeigte erstmals, was der TS040 wirklich kann. Alex Wurz und Kazuki Nakajima fuhren im neuen Toyota TS040 auf die Pole in Silverstone, lagen aber nur denkbar knapp vor dem Audi R18 e-tron quattro der amtierenden Weltmeister Tom Kristensen und Loic Duval. Gerade einmal 0,005 Sekunden lag die Durchschnittszeit über die vier schnellsten Runden von Toyota und Audi auseinander. In der FIA WEC wird die Startaufstellung anhand der Durchschnittszeit der jeweils zwei schnellsten Runden von zwei Fahrern ermittelt.

Gleich zu Beginn des Qualifying machte Tom Kristensen im Audi das Tempo, nach seinen beiden schnellsten Runden lag der Däne 0,1 Sekunden vor dem Porsche 919 von Romain Dumas. Auf die Toyota-Pole deutete zu dem Zeitpunkt wenig hin, den Alex Wurz notierte nach seinen beiden Runden mit 0,2 Sekunden Rückstand nur auf Rang fünf. Doch dann stieg Nakajima ein, robbte sich mit seinen beiden ersten Runden auf Rang zwei, fuhr dann anders die Konkurrenten noch eine dritte Runde, reduzierte den Rundenschnitt damit nochmals und landete so auf der Pole. Nakajima fuhr auf seinen beiden schnellsten Runden 0,3 und 01, Sekunden schneller als Kristensens Teamkollege Duval.

Neel Jani und Romain Dumas stellten den schnellsten Porsche 919 mit 0,3 Sekunden Rückstand in die zweite Startreihe auf Rang drei vor dem Audi von André Lotterer/Benoit Tréluyer. Dahinter folgen Davidson/Lapierre (Toyota) und Webber/Bernhard (Porsche).

Die LMP2-Pole ging an den G-Drive/Oak-Morgan-Nissan mit Olivier Pla und Roman Rusinov.

AF Corse auf der Pole in beiden GT-Klassen

GTE-Champion Gianmaria Bruni und Toni Vilander starten im Ferrari 458 Italia (AF Corse) von der Pole in der GTE-Am-Klasse, das Ferrari-Duo schlug im Quali die beiden Manthey-Werks-Porsche. Im Durchgang der ersten Fahrer lag Nick Tandy im Porsche 911 RSR noch vor den beiden Ferrari 458 Italia von Bruni und Davide Rigon, im Durchgang der zweiten Fahrer drehte Vilander dann auf.

Der Finne drehte die schnellste Runde der Session (1:59,3 Min.). Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet konnte Vilander nichts entgegensetzen, so dass Vilander die Durchschnittszeit so weit reduzieren konnten, dass der Ferrari am Ende eine Viertelsekunde vor dem Porsche von Tandy/Bergmeister/Pilet stand. Marco Holzer und Fred Makowiecki starten als Dritte vor dem zweiten AF Corse-Ferrari 458 Italia von James Calado/Davide Rigon und dem Werks-Aston Martin Vantage von Stefan Mücke und Darren Turner.

Auch die Pole Position in der GTE-Am-Klasse ging an AF Corse, Sam Bird und Michel Rugelo eroberten die Pole vor dem Aston Martin mit Pedro Lamy und Christoffer Nygarrd. Klaus Bachler und Christian Ried stellten den Proton-Porsche 911 RSR auf Startplatz sechs.

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