Racing-Raritäten - Unser Foto-Spiel
Meist aus dem Archiv der Agentur Getty Images stellen wir jeden Dienstag-Morgen ein kleines Stück Motorsport-Historie vor. Sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis.
Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der gleichen Woche, 23.59 Uhr.
Das Bild der vergangenen Woche (14. bis 19. Oktober 2025):

Die Auflösung des letzten Rätsels: Der Engländer Tony Marsh mit seinem Cooper T43-Climax (einem Formel-2-Auto, Feldfüller beim WM-Lauf) beim Grossen Preis von Deutschland 1957, er musste wegen Getriebeschadens aufgeben, wurde aber aufgrund der zurückgelegten Distanz als 15. gewertet.
Der Deutschland-GP 1957 war das vielleicht beste Rennen des unvergleichlichen Juan Manuel Fangio, der mit seinem Maserati die Ferrari von Mike Hawthorne und Peter Collins niederrang, mit einer unfassbaren Aufholjagd, über die Fangio später sagte: «Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so schnell gefahren, und ich hoffe, ich muss es auch nie wieder.»
Komplett im Schatten stand der Einsatz von Tony Marsh. Am Berg war er jahrelang ein Massstab (sechsfacher Landesmeister), auf der Rundstrecke waren die Erfolge überschaubar.
Marsh ging bei vier WM-Läufen an den Start, Rang 8 auf dem Nürburgring 1958 war sein bestes Ergebnis.
Als Bergrennfahrer trat Marsh bis in seine 70er Jahre an, zuletzt 2008, nur ein Jahr vor seinem Tod wegen Lungenproblemen.
Parallel zur Rennkarriere arbeitete Marsh als englischer Streckensprecher bei vielen europäischen Rennen, am Nürburgring oder in Hockenheim oft an der Seite des unvergessenen Jochen Luck, dazu auch in Zolder oder Zandvoort.
Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer tat, was heute in der Formel 1 unmöglich ist.
Hier das neue Fotospiel (21. bis 26. Oktober 2025)
Wer war es?
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