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Team Penske steigt 2018 mit Acura-DPi in die IMSA ein

Von Martina Müller
Zuwachs für die DPi-Klasse der amerikanischen IMSA-Serie. Mit dem Team Penske kommt eine ganz große Nummer zurück zu den Sportwagen. Eingesetzt werden zwei Acura ARX-05, die auf einem Oreca 07 basieren.

Im Sportwagen-Paddock pfiffen es die Spatzen in den letzten Wochen schon von so manchem Dach – nun die offizielle Bestätigung. Das Rennteam von Roger Penske kommt in der Saison 2018 zurück in die amerikanische IMSA-Serie. Doch damit nicht genug, denn auch die dann vom US-Traditionsrennstall eingesetzten Rennfahrzeuge sind komplett neu. Dabei handelt es sich um zwei Acura ARX-05 Daytona Prototype international (DPi). «Wir sind schon ganz aufgeregt, uns mit der Honda Performance Development-Familie zusammen zu tun und die Marke Acura mit zwei Prototypen ab 2018 repräsentieren zu können. Sportwagen-Rennen waren schon immer ein großer Teil unserer Geschichte», freut sich Roger Penske.

Der Acura ARX-05 wird auf dem Oreca-07-Chassis basieren. Dafür wird in den französischen Standard-LMP2 ein HPD (Honda Performance Development) 3.5L-V6-Twinturbo-Motor eingepflanzt. Dabei handelt es sich um eine Ableitung jenes Aggregats, welches von 2011 bis 2016 in diversen LMP2 der letzten Generation verwendet wurde.

Außerdem dürfen die DPi-Hersteller auch einige kosmetische Eingriffe an der Optik des Wagens vornehmen, um ein markenspezifisches Aussehen zu erhalten. Vorgestellt werden soll der Acura ARX-05 während der Monterey Autowoche Mitte August in Kalifornien. Erste Testfahren finden sogar schon früher statt. Wer im Cockpit Platz nehmen darf, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.

Damit haben nun alle vier LMP2-Chassis-Konstrukteure einen Autohersteller für die DPi-Kategorie gefunden. Riley fährt mit Mazda, Dallara mit Cadillac, Ligier mit Nissan und nun also Oreca mit Honda (bzw. dessen Edelmarke Acura).
DPi-Fahrzeuge dürfen nur in der IMSA-Serie starten und bilden dort mit den Standard-LMP2 die Top-Klasse für die Gesamtsiege. «Das ist ein monumentaler Tag für die Daytona Prototype international und die schon sehr viel länger existierende IMSA. Diese Verkündung stärkt das Wachstum der Prototypen-Klasse», freut sich IMSA-Präsident Scott Atherton.

Mit vielen Unterbrechungen ist Penske schon seit 1966 im Sportwagen-Sport aktiv. Noch zu ALMS-Zeiten der IMSA setzte der Rennstall zwischen 2005 und 2008 den erfolgreichen Porsche RS Spyder ein. Damit gelang 2008 beispielsweise der Gesamtsieg bei den 12 Stunden von Sebring gegen die große LMP1-Konkurrenz von Audi und Peugeot. 2009 schickte Penske sogar einen Riley-Porsche-DP in die damaligen Grand-Am, kehrte den Prototypen dann aber wieder den Rücken zu. 2018 folgt nun also die Rückkehr.

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