Formel 1: Miami-Pistenführung war schwere Geburt

Ken Roczen (Suzuki): Mit Gabeldefekt P4 gerettet

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen scrubbt sich an Dungey vorbei in Führung

Ken Roczen scrubbt sich an Dungey vorbei in Führung

Nach der Hälfte des ersten Laufs von Glen Helen ging Ken Roczen (Suzuki) an Ryan Dungey (KTM) vorbei in Führung, doch 3 Runden vor Schluss kollabierte die Gabel und er musste seine Gegner mit stumpfer Waffe ziehen lassen

Im ersten Lauf der zweiten Runde der Lucas Oil Pro Motocross Championship von Glen Helen fuhr Ken Roczen (Suzuki) erneut ein beherztes Rennen: Der Deutsche startete unter den Top-5 und erreichte nach 15 Minuten den Spitzenreiter Ryan Dungey (KTM).

Einmal in Schlagdistanz, nutzte Roczen die erste sich bietende Gelegenheit und scrubbte sich mit einer extrem kurzen Flugphase an Dungey vorbei in Führung.

Bis 3 Runden vor Schluss sah Roczen wie der sichere Sieger aus, doch plötzlich verlangsamte der Thüringer das Tempo drastisch: Seine Frontgabel kollabierte und war komplett zusammengesackt.

Technische Einzelheiten (wie Luftverlust) des Defekts sind bisher nicht bekannt.

Roczen rettete, was noch zu retten war, konnte aber die weiten Sprünge mit dem zusammengebrochenen Fahrwerk nicht mehr ansatzweise nehmen. Praktisch ungefedert musste er kampflos das Feld seinen Gegnern überlassen, denen er zuvor im Rennen schon eine halbe Minute abgenommen hatte.

Die Fahrwerksproblematik war auch nach dem ersten Rennen in Hangtown Gegenstand von kontroversen Diskussionen unter den Lesern von SPEEDWEEK.com.

Sie schienen bis zu dem derben Rückschlag von Glen Helen überwunden gewesen zu sein.

Ergebnis 450cc Lauf 1 von Glen Helen:
1. Ryan Dungey (USA), KTM
2. Jason Anderson (USA), Husqvarna
3. Eli Tomac (USA), Kawasaki
4. Ken Roczen (GER), Suzuki
5. Cole Seely (USA), Honda
6. Josh Grant (USA), Kawasaki
7. Trey Canard (USA), Honda
8. Broc Tickle (USA), Suzuki
9. Marvin Musquin (FRA), KTM
10. Phil Nicoletti (USA), Yamaha

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