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24h Le Mans: Ford im Retro-Look aus den 1960er Jahren
Bei der anstehenden Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans werden die vier Werkswagen vom Ford Chip Ganassi Team in ganz außergewöhnlichen Designs antreten. Damit wird das Ende des Werksprogramms in der WEC gefeiert.
24h Le Mans
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Die 24 Stunden von Le Mans gelten als das größte Langstrecken-Rennen der Welt. Dementsprechend putzen sich die teilnehmenden Teams immer ganz besonders heraus, um vor der großen Kulisse einen guten Eindruck zu machen. Diesbezüglich gerne genommenes Thema sind seit jeher die Lackierungen (bzw. Beklebungen) der Rennwagen, welche dann sogar teilweise recht spektakulär ausfallen. Für den anstehenden Klassiker an der französischen Sarthe (15./16. Juni) wird auch Ford diese Karte spielen, indem die vier Werkswagen mit einem Retro-Look versehen wurden.
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So erstrahlt der Ford mit der Startnummer 66 von Stefan Mücke, Olivier Pla und Billy Johnson in einem schwarzen Aussehen, welches an den Ford GT40 von Bruce McLaren und Chris Amon erinnert. Dieses Duo hatte im Jahre 1966 den ersten Gesamtsieg in Le Mans für die amerikanische Marke eingefahren. Das Schwesterauto #67, welches Andy Priaulx, Harry Tincknell und Jonathan Bomarito im nächsten Monat pilotieren, ist in einem roten Grundton gehalten. Hiermit wird eine optische Brücke ins Jahr 1967 geschlagen, als Dan Gurney und A.J. Foyt für Ford an der Sarthe triumphieren konnten. Nochmals auf 1966 hingewiesen wird mit der #69 von Ryan Briscoe, Scott Dixon und Richard Westbrook. Sie treten in einem silbernen Design an, welches Anleihen an jenen Ford GT40 nimmt, der damals mit Ken Miles und Denny Hulme auf den zweiten Platz fuhr. Den beiden Ford-Siegerwagen aus den Jahren 1968 und 1969 wurde übrigens keine Retro-Lackierung gewidmet. Diese Fahrzeuge starteten seinerzeit im bekannten blau-orangenen Outfit des Mineralöl-Konzerns Gulf.
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Hingegen Beachtung fand wieder der Ford GT aus dem Jahre 2016. Damals begann das aktuelle Werksprogramm mit dem Chip Ganassi Team. Gleich im ersten Jahr sicherten sich Dirk Müller, Joey Hand und Sébastien Bourdais den Le-Mans-Sieg in der GTE-Pro-Klasse. Dieses Trio ist noch immer mit von der Partie und fährt im nächsten Monat den Wagen #68 mit dem damaligen 2016er Design.
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Der Grund für die ganze Retro-Aktion stellt das Ende des Ford-Werksprogramms in der FIA WEC dar. Denn nach den 24 Stunden von Le Mans wird sich der amerikanische Hersteller aus der WM zurückziehen. Potenziell steht derzeit aber immer noch im Raum, dass einige der Werkswagen in Privathand weiter in der WEC laufen könnten. "Im Jahre 2016 kehrte Ford nach Le Mans zurück, um den 50. Jahrestag unseres unglaublichen Sieges von 1966 zu feiern. Wir haben das Rennen auf die bestmögliche Weise gewonnen", erinnert sich Bill Ford, der Vorstandsvorsitzende der Ford Motor Company. "Zu Ehren unserer Mitarbeiter auf dem Podium zu stehen, war ein stolzer Moment für mich. Ich freue mich darauf, dieses Jahr nach Le Mans zurückzukehren, um das Team zu unterstützen, wenn wir uns unserem letzten Rennen in diesem Kapitel nähern."
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