Dakar, Tag 5: Härteprüfung auf 3500 Meter Höhe
Am 5. Tag der Rallye Dakar 2017 steht den Piloten eine der schwersten Etappen bevor. Kann Red Bull KTM-Pilot Matthias Walkner mit einem weiteren Sieg die Führung an sich reissen? Kann Honda zurückschlagen?
In diesen Minuten beginnt in Tupiza die fünfte Etappe, die als eine der schwersten der gesamten Dakar eingeschätzt wird. Die Route führt über 692 km durch Bolivien bis nach Oruro, mit 447 km ist die Wertungsprüfung die bisher längste der diesjährigen Rallye. Hinsichtlich der Anforderungen fallen zum einen zwei Dünensektoren ins Gewicht, aber auch die permanente Höhenlage von mindestens 3500 m mit Anstiegen bis auf über 4400 m. Die sauerstoffärmere Luft wird die Piloten schneller ermüden lassen.
Aktueller Gesamtleader ist Husqvarna-Ass Pablo Quintanilla, mit nur 2.07 min Rückstand liegt Matthias Walkner (Red Bull KTM) in Lauerstellung, auch dessen Teamkollegen Stefan Svitko und Sam Sunderland sind auf den Positionen 3 und 4 in unmittelbarer Schlagdistanz zur Gesamtführung. Das Werksteam aus Mattighofen hat also trotz des Ausfalls von Vorjahressieger Toby Price mehrere heisse Eisen im Feuer, um den 16. Gesamtsieg in Folge zu holen.
Von Erz-Rivale Honda droht vorerst keine Gefahr: Die HRC-Werkspiloten fielen nach Zeitstrafen weit zurück. Joan Barreda (Sieger der zweiten Etappe) liegt als Neunter bereits 41 min zurück. Doch mit einer furiosen Fahrt könnte der Spanier heute einen Großteil seines Rückstands wieder wettmachen, so wie am zweiten Tag, als er Matthias Walkner 26 min abnehmen konnte. Aber auch der Österreicher hat mit seinem Sieg auf der dritten Etappe bewiesen, aus welchem Holz er geschnitzt ist.
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Seit 10:40 Uhr MEZ starten die Teilnehmer im Abstand von drei Minuten auf die Etappe, die Route eröffnen muss Walkner.
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