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Harte Strafen: Honda verliert Tagessieg an KTM

Am Donnerstag holte sich Adrien van Beveren auf der Strecke die Bestzeit, doch dem Honda-Werksfahrer wurden nachträglich zwei Strafminuten aufgebrummt, die KTM den Etappensieg brachten. Auch Sanders (KTM) wurde bestraft.

Leon Schüler

Von

Konnte am Ende doch nicht feiern: Adrien Van Beveren (Honda)

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Alles sah auf der fünften Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien 2025 nach einem ersten Tageserfolg für Honda aus. Adrien Van Beveren holte mit der Werksmaschine aus Japan die Bestzeit auf der Strecke von Alula nach Hail. Doch der Franzose bekam nach der Zieldurchfahrt eine Strafe aufgebrummt, die den Sieg zum gegnerischen Lager von Red Bull KTM schwemmte. Van Beveren fuhr in einer kontrollierten Zone mit Tempobegrenzung zu schnell und bekam somit zwei Minuten drauf.

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"Ich habe einige kleine Fehler gemacht aber in so einem Labyrinth war die Navigation für alle schwierig. Man musste akkurat fahren und das war nicht einfach", fasste der 34-Jährige zusammen.

Van Beveren weiter: "Ich konnte mich auf der ersten Etappe nicht so entfalten, wie ich es wollte, das war ein doppelter Schlag für mich, denn mit der umgekehrten Startreihenfolge auf der 48-Stunden-Etappe bin ich vor all meinen Hauptkonkurrenten losgefahren."

"Anschließend bin ich beim Start der Rallye zweimal gestürzt, weil ich die verlorene Zeit wieder aufholen wollte. Normalerweise stürze ich nicht oft. Auf Etappe 5 ging es nicht um Strategie für mich, ich wollte es einfach genießen und das konnte ich am Ende auch", so der Honda-Pilot. "Bisher war es eine Dakar, die sich nur um Steine und Felsen drehte, deshalb hoffe ich auf mehr Sand in den kommenden Etappen. Doch die Gegebenheiten sind nunmal so, daran müssen wir uns anpassen und es akzeptieren. Wir machen das Beste daraus."

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Luciano Benavides vom KTM-Werksteam erbte somit den Tagessieg. Es war sein vierter Erfolg insgesamt bei der Dakar-Rallye und sein erster seit der Ausgabe 2023, ebenfalls in Saudi-Arabien. Ein Erfolg für Red Bull KTM, doch auf der anderen Seite kam es knüppeldick: Rallye-Leader Daniel Sanders wurde nachträglich ebenfalls bestraft.

Der Australier kam als Sechster mit weniger als fünf Minuten Rückstand auf Van Beveren ins Ziel von Hail, doch auch er war in einigen Zonen zu schnell unterwegs. Sanders erhielt acht Minuten Strafzeit, was ihn in der Tageswertung auf Rang 12 zurückwarf. In der Gesamtwertung büßte er ein großes Stück seines Vorsprungs ein. Anstatt über 15 Minuten sind es nun nur etwas mehr als sieben Minuten auf den ersten Verfolger, Tosha Schareina aus dem HRC-Aufgebot. Adrien Van Beveren verlor in der Gesamtwertung Platz 3 an Hero-Star Ross Branch.

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