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Die DTM-Autos: Der BMW M4 DTM
Drei Titel in zwei Jahren: Der BMW M4 DTM hat seit seiner Premiere in der Saison 2014 nahtlos an die Erfolge seiner Vorgängermodelle angeknüpft.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Nachfolger des BMW M3 DTM gewann 2014 mit Marco Wittmann am Steuer gleich sein erstes Rennen in Hockenheim. Im Verlauf der DTM-Saison folgten vier weitere Siege sowie die Titel in der Fahrer- und Teamwertung.
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2015 tat sich der BMW M4 DTM zu Saisonbeginn schwer, mit der starken Konkurrenz mitzuhalten. Doch im Laufe des Jahres erwies er sich als ein auf die individuellen Bedürfnisse der Piloten sehr gut abzustimmendes Fahrzeug. Beleg dafür waren fünf Saisonsiege durch fünf verschiedene Fahrer – und der Gewinn des Herstellertitels. Bereits lange vor dem ersten Renneinsatz hatten die BMW Motorsport Ingenieure damit begonnen, sich mit der Entwicklung des BMW M4 DTM zu beschäftigen. Am 22. April 2013 feierte das erste Modell seine Windkanal-Premiere im Aero Lab der BMW Group. Insgesamt wurden im Vergleich zum Vorgängermodell BMW M3 DTM rund 1.200 Baugruppen neu entwickelt. 300 Tage nach dem ersten Test im Windkanal ging der BMW M4 DTM am 11. Februar 2014 zur Jungfernfahrt in Monteblanco auf die Strecke. Über 50 der insgesamt mehr als 5.000 Teile, aus denen sich der BMW M4 DTM zusammensetzt, sind Einheitskomponenten, die in allen DTM-Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Eines davon ist das Kohlefaser-Monocoque, das in Sachen Sicherheit im Motorsport Maßstäbe setzt. Mit integriertem Tank, einem Stahlüberrollkäfig sowie zusätzlichen Crashelementen schützt es den Fahrer bei einem Unfall wirkungsvoll. Auch Bauteile wie Getriebe, Kupplung, Dämpfer und Heckflügel sind in allen DTM-Rennwagen baugleich. So ist auch sichergestellt, dass die Entwicklungskosten im Rahmen bleiben.
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In der DTM spielt die Aerodynamik eine entscheidende Rolle. Deshalb verwendeten die Ingenieure von BMW Motorsport besonders viel Zeit auf Themen wie Luftwiderstand und Luftführung. Wie beim Serienmodell BMW M4 Coupé senken die Air Curtains an der Front auch beim BMW M4 DTM den Luftwiderstand. Sich verengende Luftkanäle beschleunigen dabei den durch die Frontschürze einströmenden Fahrtwind, führen ihn gezielt an den Rädern vorbei und verringern die Luftturbulenzen im Bereich der Radhäuser.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auffällig am BMW M4 DTM ist zudem eine Platte entlang des Seitenkanals, die dem Rennwagen noch mehr Kontur verleiht. Der markante Einzug in der Dachmitte verringert die Stirnfläche des BMW M4 DTM und senkt den Luftwiderstand weiter. Ein besonderes Detail sind schon beim Serienmodell die markanten Außenspiegel im Doppelfußdesign. Auch die Spiegel des BMW M4 DTM wurden für den Einsatz auf der Rennstrecke aerodynamisch optimiert, sodass sie die effiziente Führung des Luftstroms in Richtung Heck ideal unterstützen.
Die Entwicklung des BMW P66 Motors startete für die Ingenieure von BMW Motorsport buchstäblich mit einem leeren Blatt Papier. Das erste Grobkonzept des neuen V8-Aggregats für die Rückkehr von BMW in die DTM 2012 war vergleichsweise schnell erstellt. Vorgaben aus dem technischen Reglement, wie etwa der Einsatz von zwei Luftmengenbegrenzern mit je 28 Millimeter Durchmesser, ließen rasch auf die zu erwartenden Umdrehungszahlen schließen. Anschließend konnten die Konstrukteure Eckdaten wie die Dimensionen des Motors, die Beschaffenheit der Ansaugtrichter oder der Auspuffanlage ableiten. Nach einem intensiven Abstimmungsprozess mit den Fahrzeugingenieuren begann für die Motorenexperten schließlich die deutlich aufwendigere Detailarbeit. Schritt für Schritt entwickelten sie das optimale Konzept. Bei jedem neuen Entwurf entstand eine neue Vorabstückliste mit allen Bauteilen des Motors. In seiner finalen Spezifikation sind dies beim BMW V8 knapp 800 verschiedene Komponenten.
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Insgesamt besteht der Motor aus ca. 3.900 Einzelteilen. Beim Design des DTM-Antriebs machte sich BMW Motorsport das technologische Knowhow der BMW Group gleich in vielerlei Hinsicht zunutze. Die an das BMW Werk Landshut angeschlossene Hightech-Gießerei steuerte die großen Gussteile wie Zylinderkopf und Kurbelgehäuse bei. Die Bearbeitung der Gussteile, ihre Beschichtung sowie die nötige Wärmebehandlung erfolgten bei den entsprechenden Fachabteilungen in München. Der V8 bringt es mit Luftmengenbegrenzer auf circa 480 PS und ist das kraftvolle Herz des BMW M4 DTM. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequenzielles Sechsgang-Sportgetriebe mit pneumatischer Betätigung via Schaltwippen am Lenkrad. Das Getriebe zählt zu den Einheitskomponenten, die von allen DTM-Herstellern verwendet werden. Es verfügt über elf Vorgelege-Übersetzungen, mit denen die Ingenieure und Fahrer beim Set-up auf die jeweilige Strecke und die Motorencharakteristik reagieren können.
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