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Per-Olof Serenius: «Sehr viel von den Russen gelernt»

Per-Olof Serenius war der letzte Westeuropäer der es schaffte Eisspeedway-Weltmeister zu werden. Wann werden wir wieder einen Nicht-Russen mit einer Goldmedaille sehen?

Vater Ulf Ledström, Ove Ledström und Per-Olof Serenius

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Man muss ins Jahr 2002 zurückblicken, als das letzte Mal nicht die russische Nationalhymne bei der Siegerehrung zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft gespielt wurde. Per-Olof Serenius war der letzte Nicht-Russe, der die WM als Weltmeister beendet hatte.

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Dieses Kunststück gelang ihm nach 1995 im Jahre 2002 zum zweiten Mal. Insgesamt gab es mit Antonin Svab (1970), Milan Spinka, Erik Stenlund (1984, 1988), Jarmo Hirvasoja (1990) und Per-Olof Serenius (1995, 2002) insgesamt nur fünf Weltmeister die nicht Russisch als ihre Muttersprache hatten.

Russland war schon immer die dominanteste Nation im Eisspeedway, jedoch ist ihre Übermachtstellung in den vergangenen Jahren noch weiter gewachsen. Man muss ins Jahr 2009 zurückschauen, als mit Franz Zorn der letzte Nicht-Russe eine Medaille bei der Einzel-WM einfahren konnte.

Per-Olof Serenius (67) ist einer der das Geheimnis kennt, was es braucht Eisspeedway-Weltmeister zu werden. SPEEDWEEK.com sprach mit dem zweifachen Champion.

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Schweden ist Vizeweltmeister bei der Team-WM geworden. Ihr habt einige starke junge Rennfahrer bei euch, die viel Potential haben.

Ove Ledström und Niclas Svensson sind schon sehr gut. Ihr Vorteil ist, dass ihre beiden Väter selbst Rennfahrer sind und waren. Sie haben von Anfang an super Bikes. Das ist sehr wichtig, denn ohne die Erfahrung der Väter braucht es zwei bis drei Jahre, bis man es richtig versteht die Motorräder einzustellen. Stefan und ich haben viel von den Russen gelernt und abgeschaut, wie man die Motorräder richtig aufbaut und einstellt.

In diesem Jahr bist du im Team von Ove Ledström dabei, inwiefern hilfst du ihm?

Ich kann ihm einige Dinge sagen, aber er ist auch sehr schlau und fährt mit Köpfchen. Er kann auch gut analysieren und seine Rennen auswerten, wenn etwas nicht richtig gut funktioniert hat. Zudem hat er wirklich gute Motorräder und einen schnellen Motor von Klaus Lausch.

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Wann werden wir wieder einen schwedischen Weltmeister sehen?

Wenn man sich die Russen anschaut, muss man feststellen, dass sie verdammt gut sind und sie sind zu fünft. Es ist sehr schwer. Ich weiß nicht, wann wir den nächsten Schweden als Weltmeister sehen, aber die Jungs müssen unbedingt nach Russland, da wir uns an den Russen orientieren müssen, um sie zu schlagen. Es wird aber immer schwieriger in Russland zu trainieren und vor allem da Rennen zu fahren, auch weil alles sehr teuer geworden ist. Ich bin mit Stefan Svensson früher auch immer in Russland gewesen um zu trainieren und Rennen zu fahren. Wir wurden immer eingeladen und das hat uns sicher sehr viel geholfen.

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