Für das Finale der Eisspeedway-WM 2024 in Heerenveen hat sich Luca Bauer schon am vorigen Wochenende abgemeldet. Seit Mittwoch hat er nun auch über seine Verletzung Klarheit.
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"Als ich nach meinem Sturz im Training am Freitag in Inzell beim Arzt und zum Röntgen war, wurde da nichts festgestellt. Danach war ich bei einem Orthopäden, der mich daraufhin nicht auf einen Bruch hin, sondern nur die Bänder und Sehnen untersucht hat. Erst beim MRT diesen Mittwoch ist ein Riss im Oberarmknochen ziemlich weit oben festgestellt worden. Der genaue Fachbegriff ist Anbruch des Oberarmkopfes am Ansatz der Rotatorenmanschette", begann Luca Bauer seine Ausführungen im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
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Eine Rennteilnahme beim Finale der Eisspeedway-WM am bevorstehenden Wochenende im niederländischen Heerenveen wäre auf Grund seiner aktuell eingeschränkten Möglichkeiten sowieso illusorisch gewesen. Doch jetzt wurde der Arm endlich behandelt und mit einer Schiene für die nächsten drei Wochen ruhig gestellt. "Das normale Bewegen ist inzwischen schon deutlich besser, aber das Problem ist, dass wenn ich auch nur ein leichtes Gewicht in der Hand habe, ich den Arm nicht mehr nach oben bewegen kann. Die Entscheidung ist ja sowieso schon gelaufen gewesen, dass ich hätte irgendwas reißen können. Da ist es die Sache einfach nicht wert, dass ich angeschlagen mitfahre. Wenn da ein Riss drin ist, macht es das ja nicht besser", erklärte er seine Absage für Heerenveen schon vorm exakten Befund etwas detaillierter.
Trotz des vor allem emotionalen Rückschlages, sein Heimrennen verpasst zu haben, schaut Luca Bauer bereits wieder nach vorn. Dennoch sinnierte er zunächst: "Natürlich ist das Ganze sehr ärgerlich. Vor allem auf Inzell hatte ich mich schon sehr lange gefreut, weil ich ja gesetzt war und keine Quali fahren musste. Das wäre mit Abstand mein Highlight der ganzen Saison gewesen. Inzell ist meine absolute Lieblingsbahn, weil das Eis so gut ist. Aber es ist jetzt wie es ist. Man muss ja froh sein, dass es nicht noch Schlimmeres ist. Ich werde einfach das Positive mitnehmen, dass ich bestimmt ein gutes Tempo gehabt hätte und dass wir das im nächsten Winter wieder umsetzen."
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Dazu merkte der 25-Jährige aus Reit im Winkl an, dass er bisher in seiner Eisspeedway-Karriere noch keine größeren Verletzungen hatte und der Sport sehr wohl gefährlich ist. Ergo hat er diesen Rückschlag schon einigermaßen verdaut und will so früh es geht, wieder mit dem Motorrad-Training anfangen.
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Dazu führte er aus: "Ich lasse das jetzt erst einmal in Ruhe ausheilen, weil ich ja keinen Zeitdruck habe. Ich will wieder Motocross fahren, weil das meines Erachtens das beste Training fürs Eisspeedway ist. Ich gehe zwar auch Laufen und mache was für die Kondition und Fitness allgemein, aber beim Motorradfahren trainierst du genau die Muskeln, die du auch beim Eisspeedway brauchst. Das ist fürs Auge nicht schlecht und für die Reaktion. Außerdem macht das viel mehr Spaß."
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