Florian Lauda: «Das hat Niki furchtbar mitgenommen»
Der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda feiert am heutigen Freitag seinen 70. Geburtstag – sein jüngerer Bruder Florian erinnert sich aus diesem Anlass an Stationen im Leben des GP-Stars.
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Zwei Ehefrauen, drei Fluglinien, drei F1-WM-Titel und insgesamt fünf Kinder. Das sind Zahlen, die Niki Lauda in seinem Leben begleiten. Im Hotel Imperial in Wien waren die Laudas einst Stammgäste. Heute wird dort sogar ein Frühstück nach Lauda benannt. Es ist jenes Haus, in dem einst die gesamte Industriellenfamilie Lauda an Sonntagen nach strenger Etikette zu Mittag aß.
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"Es geht dem Niki im Moment ganz gut", erzählt Florian Lauda (69) in der ORF-Sendung "Thema". "Er muss jetzt seine Muskulatur auf Vordermann bringen. Es ist eigentlich nichts Besorgnis erregendes." Florian erinnert sich an die Anfänge der Rennleidenschaft seines Bruders, als wäre es gestern gewesen: "Als wir einmal ein F1-Rennen vom Nürburgring zu Hause bei unserem Großvater im TV gesehen haben, sagte Niki völlig fasziniert: ‚Einmal will ich dort in der Startaufstellung am Nürburgring ganz hinten mit dabei stehen.‘ Da war Niki 14 oder 15 Jahre alt."
Der Absturz seines Lauda-Air-Flugzeuges zu Beginn der 90er-Jahre war ein einschneidendes Erlebnis. Florian Lauda dazu: "Das hat ihn damals furchtbar mitgenommen. Über Nacht hat Niki damals weiße Haare an den Schläfen bekommen", erinnert sich der Bruder.
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Zur ersten Nierentransplantation im Jahr 1997, bei der Florian Lauda seinem um knapp ein Jahr älteren Bruder eine Niere spendete, erinnert sich er sich. "Ich habe ihm gesagt, er soll meine Kompatibilität prüfen lassen. Als erklärt wurde, dass die Niere für ihn kompatibel ist, habe ich natürlich eingewilligt. Ich habe es gern für ihn getan." Später – im Jahr 2005 – spendete seine jetzige Ehefrau Birgit eine weitere Niere.
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Der Wunsch des Bruders für den dreifachen F1-Weltmeister Niki Lauda zum 70. Geburtstag: "Ich wünsche ihm, dass er mindestens noch die nächsten 20 Jahre gesund verbringen kann." Lauda verbringt im Moment bis zu sechs Stunden täglich mit Reha-Maßnahmen und kämpft wie ein Löwe, wie sein Sohn Matthias erzählt.
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