Fluch-Strafe: Deutliche FIA-Kritik von Jos Verstappen
Dass Max Verstappen für die Verwendung eines Kraftausdrucks in Singapur zur Strafe einen Sozialstunden-Einsatz kassiert hat, stösst auf viel Kritik – auch Vater Jos Verstappen findet klare Worte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem forderte kurz vor dem Start des Singapur-Wochenendes von den GP-Piloten, dass sie mehr Acht auf ihre Wortwahl legen. Sie seien ja keine Rapper, argumentierte der 62-Jährige aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
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Dass es der Präsident des Motorsport-Weltverbands ernst meinte, zeigte sich kurz darauf, denn nachdem Max Verstappen in der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag einen Kraftausdruck benutzt hatte, der sich auf das Auto und nicht etwa auf einen Gegner bezog, musste er bei den Regelhütern antraben. Diese brummten dem Champion und WM-Leader Sozialstunden dafür auf, worauf Verstappen in den offiziellen FIA-Presserunden nur noch einsilbige Antworten ablieferte und stattdessen eigene Medienrunden abhielt.
Verstappen kritisierte das Vorgehen der FIA, und bekam dabei Rückendeckung von seinen Kollegen, die die Strafe auch als unnötig taxierten. Auch Vater Jos Verstappen ärgerte sich und erklärte gegenüber "Autosport": "Ich denke, das ist das Lächerlichste überhaupt."
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"Aber wir haben das auch in der Rallye-WM gesehen", fügte der 52-Jährige Vater des dreifachen Champions an. Der GP-Veteran bezog sich dabei auf die 30.000-Euro-Strafe, die Rallye-Ass Sébastien Ogier für seine Kritik an der FIA in der Akropolis-Rallye geäussert hatte. "Ich denke nicht, dass die FIA einen sehr guten Job macht", betonte Jos Verstappen daraufhin, stellte aber auch gleich klar: "Doch dazu will ich lieber nicht allzu viel sagen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:40:52,571 h 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +20,945 sec 03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +41,823 04. George Russell (GB), Mercedes, +1:01,040 min 05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,430 06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1:25,248 07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:36,039 08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde 09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde 10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde 11. Franco Colapinto (AR), Williams, +1 Runde 12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde 13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde 16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde 17. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde 18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde Out Kevin Magnussen (DK), Haas Alex Albon (T), Williams WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
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Fahrer 01. Verstappen 331 Punkte 02. Norris 279 03. Leclerc 245 04. Piastri 237 05. Sainz 190 06. Hamilton 174 07. Russell 155 08. Pérez 144 09. Alonso 62 10. Hülkenberg 24 11. Stroll 24 12. Tsunoda 22 13. Albon 12 14. Ricciardo 12 15. Gasly 8 16. Oliver Bearman (GB) 7 17. Magnussen 6 18. Ocon 5 19. Colapinto 4 20. Zhou 0 21. Sargeant (USA) 0 22. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. McLaren 516 Punkte 02. Red Bull Racing 475 03. Ferrari 441 04. Mercedes 329 05. Aston Martin 86 06. Racing Bulls 34 07. Haas 31 09. Williams 16 08. Alpine 13 10. Sauber 0
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