Vor dem Hintergrund eines proppevollen WM-Programms mit 24 GP-Wochenenden ist davon schon länger die Rede: Einige europäische Grands Prix werden nicht mehr jedes Jahr stattfinden können.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit längeren wird davon gesprochen, gemäss des Formel-1-CEO Stefano Domenicali wird es nun konkret: Ab 2026 werden einige der grossen europäischen GP-Klassiker nicht mehr jede Saison ausgetragen, sondern im Wechsel untereinander.
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Der 59-jährige Italiener aus der GP-Stadt Imola sagt dazu: "Die Formel 1 wird sehr bald Details zu den Plänen bekanntgeben, in welcher Art und Weise die europäischen Rennen bereits ab 2026 zu rotieren beginnen." Während der Trend dahin geht, dass derzeit mit vielen Organisatoren langfristige Verträge unterzeichnet worden sind, die in vielen Fällen bis in die 2030er Jahre reichen (siehe Liste unten), müssen die Verträge mehrerer europäischer Veranstaltungen, die 2025 auslaufen, noch verlängert werden.
Seit langem wird über einen Wechsel zwischen Spa-Francorchamps und Zandvoort nachgedacht. Die Zukunft von Imola ist ebenfalls unklar, während Barcelona immer noch hofft, sich einen Renntermin zu sichern, nachdem Madrid 2026 in den Kalender aufgenommen wurde. Der frühere Ferrari-Teamchef Domenicali: "Wie Sie wissen, haben wir Madrid, das ab 2026 Teil des Kalenders sein wird. Wir haben auf der anderen Seite langfristige Verträge, die den Grossteil unserer heutigen Situation ausmachen." "Für 2026 und darüber hinaus haben wir einige Neuigkeiten zu verkünden, und zwar in Bezug auf europäische Grands Prix im Wechsel untereinander, sowie einige andere neue Optionen, die später hinzukommen werden." "Wir haben eine grosse Nachfrage nach neuen möglichen Austragungsorten, und unsere Entscheidung wird immer abgewogen zwischen wirtschaftlichen Vorteilen sowie Nutzung des Marktwachstums. Zur Ausgewogenheit denken wir aber über den finanziellen Nutzen hinaus, denn der ist von Region zu Region unterschiedlich." Domenicali bestätigt, dass es keine Pläne gibt, über die derzeitige Gesamtzahl von 24 Rennen hinauszugehen, trotz des Interesses mehrerer Austragungsorte. "Wir glauben, dass wir die richtige Anzahl GP-Wochenenden gefunden haben. 24 ist die ausgewogene Zahl, die wir für richtig halten." Damit wird es einen Verdrängungskampf geben: Für die Rückkehr der Formel 1 nach Afrika (Ruanda? Südafrika?) beispielsweise wird ein heutiger Lauf weichen müssen oder kann nur noch alle zwei Jahre stattfinden.
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