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Hamilton: Fieses Gerücht entsetzt Mercedes-Chef Wolff

​Nicht zum ersten Mal kursiert in den sozialen Netzwerken, dass Mercedes-Benz seinen Superstar Lewis Hamilton benachteilige bis sabotiere. Mercedes-Teamchef Toto Wolff platzt der Kragen.

Mathias Brunner

Von

Im Artikel erwähnt

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Wie Unkraut kehrt ein böses Gerücht in der Formel 1 immer wieder zurück; die Unterstellung, wonach Mercedes-Benz seinen Superstar Lewis Hamilton gezielt benachteilige, ja sogar sabotiere.

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In der Vergangenheit geisterte diese falsche Behauptung durchs Internet, als Lewis an der Seite von Nico Rosberg fuhr. Damals behaupteten einige besonders Schlaue, Mercedes sei ein deutscher Weltmeister lieber, um mehr Autos zu verkaufen.

Das war alleine schon deswegen schwachsinnig, weil damals kein Formel-1-Pilot weltweit eine grössere Gefolgschaft hatte als Lewis Hamilton. Wenn schon, dann hätte Mercedes eher Rosberg zurückbinden müssen, wenn es um den Fahrzeugverkauf gegangen wäre.

Später wurde die Räuberpistole "Hamilton wird sabotiert" herumgefuchtelt, weil Mercedes, das wisse doch jeder, auf den jungen Russell setze und Hamilton ein Auslaufmodell sei.

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In der jüngsten Version dieser Lieblings-Verschwörungstheorie wird nun Hamilton angeblich deswegen benachteiligt, weil Hamilton bekanntlich zu Ferrari ziehen wird.

In jeder Version dieser Behauptungen finden wir einen fassungslosen Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Im Rahmen des Katar-GP hat der Österreicher dazu deutliche Worte gefunden.

Dem 52-jährigen Wiener platzt der Kragen: "Wir sprechen hier von Idioten, die verrückte Verschwörungs-Theorien in die Welt setzen. Ich lese solche Kommentare nicht, aber natürlich wird mir das zugetragen."

"Wir könnten uns jetzt hier lang und breit über das vergiftete Umfeld sozialer Netzwerke unterhalten. Aber ich bleibe bei meiner Einstellung: Das sind ahnungslose Schwachsinnige, die sich hinter anonymen Account-Namen und ihrem Laptop verstecken."

"Manchmal frage ich mich wirklich, wer eigentlich Zeit hat, um sich solch hanebüchenen Unsinn auszudenken. Gewiss Menschen, die noch nie einen Rennwagen aus der Nähe gesehen haben und vielleicht sogar noch nie selber ein Auto gefahren haben. Meine Nachricht an solche Menschen – niemand liest, was ihr daherschmiert, ihr macht das für euch selber und für andere Verrückte, die auf solchen Mist stehen."

Gewiss, die Bilanz 2024 zwischen George Russell (WM-Sechster mit 235 Punkten) und Lewis Hamilton (WM-Siebter mit 211 Punkten) spricht gegen den Rekord-Champion.

Sprint-Qualifying

Russell: Hamilton – 5:1

Sprint

Russell: Hamilton – 5:1

GP-Qualifying

Russell: Hamilton – 5:18

Grand Prix

Russell: Hamilton – 6:13

Aber Toto Wolff glaubt, dafür eine Erklärung zu haben: "Eine der grossen Stärken von Lewis besteht darin, sehr spät, aber gefühlvoll in die Kurven hinein zu bremsen. Das ist mit dem diesjährigen Auto ganz schwierig. Ganz besonders dann, wenn die Reifen keinen Grip finden und der Wagen zu stark rutscht."

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:05,323 h

02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +6,031 sec

03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,819

04. George Russell (GB), Mercedes, +14,104

05. Pierre Gasly (F), Alpine, +16,782

06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +17,476

07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +19,867

08. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +25,360

09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,177

10. Lando Norris (GB), McLaren, +35,762

11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +50,243

12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +56,122

13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:01,100 min

14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:02,656

15. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde

Out

Nico Hülkenberg (D), Haas, Dreher

Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Antriebsschaden

Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollisionsschäden

Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall

Franco Colapinto (RA), Williams, Unfall

WM-Stand (nach 23 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)

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Fahrer

01. Verstappen 429 Punkte

02. Norris 349

03. Leclerc 341

04. Piastri 291

05. Sainz 272

06. Russell 235

07. Hamilton 211

08. Pérez 152

09. Alonso 68

10. Hülkenberg 37

11. Gasly 36

12. Tsunoda 30

13. Stroll 24

14. Ocon 23

15. Magnussen 16

16. Albon 12

17. Daniel Ricciardo (AUS) 12

18. Oliver Bearman (GB) 7

19. Colapinto 5

20. Zhou 4

21. Lawson 4

22. Bottas 0

23. Logan Sargeant (USA) 0

Konstrukteurspokal

01. McLaren 640 Punkte

02. Ferrari 619

03. Red Bull Racing 581

04. Mercedes 446

05. Aston Martin 92

06. Alpine 59

07. Haas 54

08. Racing Bulls 46

09. Williams 17

10. Sauber 0

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